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BVB: Kovac muss Brandt endlich erlösen!

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Kovac muss Brandt erlösen

Julian Brandt erlebt im Topspiel gegen Bayern einen weiteren gebrauchten Abend. BVB-Trainer Niko Kovac muss ihn endlich erlösen und auf die Bank setzen. Ein Kommentar.
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl wird im Interview nach einer Frage zur Champions League auf dem falschen Fuß erwischt.
Manfred Sedlbauer
Julian Brandt erlebt im Topspiel gegen Bayern einen weiteren gebrauchten Abend. BVB-Trainer Niko Kovac muss ihn endlich erlösen und auf die Bank setzen. Ein Kommentar.

Das Dribbling, die Ballannahme, der Pass über drei Meter. Eigentlich alles Dinge, die Julian Brandt im Schlaf beherrscht. Doch seit einigen Wochen und Monaten wollen sie ihm einfach nicht mehr gelingen.

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Und dennoch lässt Trainer Niko Kovac den Zehner des BVB immer und immer wieder von Beginn an anlaufen. Brandts Auftritt beim 2:2 gegen die Bayern war ein weiterer Tiefpunkt des Offensivspielers.

Wieso hält Kovac an Brandt fest?

Beim - gerade in der zweiten Hälfte - flotten „deutschen Klassiker“ konnten nahezu alle BVB-Spieler eine deutliche Reaktion zeigen. Eine Reaktion, die Niko Kovac nach der 0:4-Pleite gegen den FC Barcelona mit drastischen Worten eingefordert hatte.

Julian Brandt enttäuschte gegen den FC Bayern
Julian Brandt enttäuschte gegen den FC Bayern

Mit Jamie Gittens und Karim Adeyemi nahm er bereits zwei Spieler aus der ersten Elf, die sämtliche Basics hatten vermissen lassen. Angst durchzugreifen hat Kovac also nicht. Wieso zögert er bei Brandt?

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So hilft Brandt dem BVB nicht

Die Verunsicherung ist dem hochveranlagten Dortmunder Offensivspieler in jeder Millisekunde des Spiels anzumerken. Dass kreative Umschaltmomente und spektakuläre Pässe fehlen, ist das eine. Dass er aber eine Unachtsamkeit nach der anderen in seinem Spiel hat und kaum einen Pass bei einem Mitspieler anbringt, ist bedenklich.

Ebenso alarmierend: Gegen die Bayern lief er den direkten Duellen immer hinterher, war überhaupt nicht spritzig und trabte beim zweiten Gegentor nur nebenher. In dieser Form hilft Brandt dem Team nicht weiter. Dabei könnte er für das Team doch so wichtig sein.

Kovac muss Brandt aus der Schusslinie nehmen

Dass Kovac und alle BVB-Verantwortlichen ihn immer wieder stärken, ist aller Ehren wert, doch sie müssen einsehen: Es bringt aktuell wenig. Mit Spielpraxis schafft es Brandt derzeit nicht, sich aus seinem tiefen Leistungsloch zu spielen. Es hilft nur ein kompletter Tapetenwechsel. Und der lautet: Auswechselbank.

Auf seine wenigen positiven Ausreißer nach oben in den vergangenen Wochen ist kein Verlass. Die Brandt-Position im Zentrum, eine der wichtigsten im ganzen Spiel, muss - zumindest vorerst - umbesetzt werden. Alternativen gäbe es mit Carney Chukwuemeka, Maximilian Beier oder Felix Nmecha genug.

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Julian Brandt ist clever genug, um zu wissen, dass seine Leistungen aktuell weit entfernt von seinen Ansprüchen und denen des BVB sind. Die Fans zerreißen den offensiven Mittelfeldspieler bereits. Kovac muss ihn aus der Schusslinie nehmen und ihn erlösen - damit er dann wieder zu alter Stärke zurückfinden kann.