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EM: So brisant ist die Zwayer-Ansetzung

Der deutsche Schiedsrichter Felix Zwayer wird das zweite EM-Halbfinale zwischen England und den Niederlanden pfeifen. Das birgt viel Brisanz, schließlich kam es zwischen dem Referee und Englands Star Jude Bellingham in der Vergangenheit zu einem großen Zoff.
Der erst 21-jährige Jude Bellingham ist jetzt schon einer der größten der Europameisterschaft. Aber mit seinem provokanten Auftreten läuft der Engländer Gefahr, das Image eines Stinkstiefels verpasst zu bekommen.
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Der deutsche Schiedsrichter Felix Zwayer wird das zweite EM-Halbfinale zwischen England und den Niederlanden pfeifen. Das birgt viel Brisanz, schließlich kam es zwischen dem Referee und Englands Star Jude Bellingham in der Vergangenheit zu einem großen Zoff.

Ausgerechnet Felix Zwayer, wird Jude Bellingham denken! Der deutsche Schiedsrichter darf bei der EM in Deutschland das zweite Halbfinale zwischen England und den Niederlanden (am Mittwoch ab 21 Uhr im LIVETICKER) pfeifen - und wird dabei auch wieder auf Englands Superstar treffen.

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An das letzte Aufeinandertreffen werden beide keine guten Erinnerungen haben. Bellingham hatte den deutschen Schiedsrichter im Dezember 2021 nach dem Spitzenspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern im norwegischen TV-Sender Viaplay Fotball hart angegangen.

„Man gibt einem Schiedsrichter, der schon mal Spiele verschoben hat, das größte Spiel in Deutschland. Was erwartest du?“, hatte der englische Nationalspieler damals über den Referee gesagt.

Zwayer zieht sich Unmut des BVB zu

Zur Erinnerung: Das Duell zwischen Bayern und Dortmund hatte hohe Wellen geschlagen. Zwayer hatte sich in mehreren kontroversen Elfmeterentscheidungen festlegen müssen und sich dabei den Unmut der Dortmunder und vor allem Jude Bellinghams zugezogen. Doch worauf richtete sich die Kritik des jetzigen Profis von Real Madrid damals?

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Zwayer und der Manipulationsskandal um Hoyzer

2004 hatte Zwayer den Akten zufolge als Assistent Geld vom Drahtzieher Robert Hoyzer angenommen. Später deckte er den Skandal mit auf, eine Manipulation wurde ihm trotz Sperre nie nachgewiesen.

Der BVB hielt anschließend in einer Erklärung fest, Bellingham habe nach dem Bayern-Spiel „aus der Emotion heraus unmittelbar nach dem Abpfiff im historischen Kontext an ein Fehlverhalten Zwayers erinnert, das vom DFB vor mehreren Jahren geahndet worden war“.

Zwayer ging anschließend durch ein tiefes Tal, sogar das Ende seiner Karriere als Schiedsrichter stand im Raum. Nach einer längeren Auszeit kam der mittlerweile 43-Jährige gestärkt aus der Auseinandersetzung hervor und wurde vom DFB wieder als Bundesliga-Schiedsrichter eingesetzt.

Schon vor EM: Gräfe größter Zwayer-Kritiker

Seit dem wird er jedoch immer wieder von kritischen Stimmen begleitet. Vor allem der ehemalige Bundesliga-Referee Manuel Gräfe lässt kein gutes Haar an Zwayer. Gräfe hatte vor dem Turnierbeginn nur wenige Einsätze für seinen Ex-Kollegen prophezeit. Nach Zwayers erstem EM-Einsatz sprach Gräfe von einer „großen Schande“ - und bezog sich damit erneut auf Zwayers Rolle im Hoyzer-Skandal.

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Doch jetzt kommt alles ganz anders. Für den Berliner ist das Halbfinale zwischen England und den Niederlanden bereits der vierte Einsatz bei der laufenden Endrunde. Das Spiel ist komplett in deutscher Hand. Zwayer stehen seine Assistenten Stefan Lupp und Marco Achmüller zur Seite. Der zweite deutsche EM-Referee Daniel Siebert fungiert als Vierter Offizieller. Bastian Dankert ist als Video-Schiedsrichter im Einsatz - er wird von Christian Dingert und Marco Fritz unterstützt.

Bellingham erhält Geldstrafe

Der damalige Jungstar des BVB wurde später nach seinen brisanten Aussagen über Schiedsrichter Felix Zwayer vom DFB zu einer Zahlung von 40.000 Euro verurteilt. Auf die Begegnung am Mittwoch im EM-Halbfinale darf man also gespannt sein.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)