Deutschland steht bei der Heim-EM im Viertelfinale!
Deutschland erreicht EM-Viertelfinale
Die DFB-Elf feierte gegen Dänemark einen 2:0-Sieg und trifft am 5. Juli auf den Sieger zwischen Spanien und Georgien. Dabei ließen sich die deutschen Spieler auch nicht von einem heftigen Gewitter beirren, das in der ersten Halbzeit zu einer 24-minütigen Unterbrechung geführt hatte.
Die Tore fielen in der zweiten Hälfte: In der 53. Minute verwandelte Kai Havertz einen Handelfmeter, 15 Minuten später schloss Jamal Musiala einen deutschen Konter ab.
„Dänemark vom Himmel in die Hölle, Deutschland von der Hölle in den Himmel“ - so bezeichnete Magenta-TV-Kommentator Wolff-Christoph Fuss den Zeitraum zwischen der 50. und 52. Minute.
„Ich bin ehrlicherweise kein Freund von diesen Handspielen“
Was war geschehen? Zunächst hatten die Dänen gejubelt, nachdem Joachim Andersen den Ball aus dem Gewühl heraus in die Maschen des deutschen Gehäuses geschossen hatte.
Nach VAR-Hinweis gab der englische Schiedsrichter Michael Oliver den Treffer aber nicht, weil Thomas Delaney eine Stiefelspitze im Abseits gestanden hatte - eine durchaus umstrittene Entscheidung.
„Das passt natürlich zur Linie der UEFA“, sagte Bundesliga-Schiri und Magenta-TV-Experte Pattrick Ittrich. „Ich bin ehrlicherweise kein Freund von diesen Handspielen, muss ich gestehen. Weil:: Es könnte so aussehen als wenn er einen normalen Bewegungsablauf macht, aber die Hand ist abgespreizt. Der Abwehrspieler muss wissen, es passt in die Linie der gegebenen Strafstöße. Grundsätzlich. Deswegen ist es hier eine korrekte Entscheidung.“
Havertz bleibt vom Elfmeterpunkt cool
Keine zwei Minuten später folgte dann der nächste Nackenschlag für die Skandinavier. Nach einer Flanke von David Raum touchierte Andresen den Ball mit der Hand - wieder bekam Oliver einen Hinweis.
Dieses Mal schritt der Referee an die Seitenauslinie und schaute sich die Szene noch einmal an - und zeigte zum Entsetzen Andersens auf den Punkt. Kai Havertz ließ sich die Chance nicht nehmen und schoss die Kugel ins rechte untere Eck.
Schon davor hatte es einige strittige Szenen gegeben - allen voran die aberkannte Blitzführung des DFB-Teams durch Nico Schlotterbeck zu Beginn.