Robin Koch bedauert das EM-Aus von Mats Hummels. Der deutsche Nationalspieler von Eintracht Frankfurt ist einer von fünf Innenverteidigern, die es in den vorläufigen Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann geschafft haben, während Hummels eine Absage erhielt.

„Natürlich ist es für ihn extrem bitter und da fühle ich mit“, sagte Koch im Interview mit t-online.de über Hummels. Den Kontakt zu dem BVB-Spieler habe er nach der Entscheidung aber nicht gesucht.

Kochs Nominierung für die EM - und der damit verbundene Verzicht auf Hummels - hatte für viel Wirbel gesorgt. Koch selbst war sogar von seinem Ticket überrascht: „Ich war ja für den März-Lehrgang nominiert gewesen. Um ehrlich zu sein, war es aber schon eine kleine Überraschung.“

Koch ein Wackelkandidat

Die Nachricht habe „Freude pur“ in ihm ausgelöst: „Ich befand mich in den Wochen vor der Nominierung in einer Situation, in der ich mir nicht 100 Prozent sicher sein konnte, Teil des vorläufigen Kaders zu sein. Die Erleichterung war dann entsprechend groß. Aber jetzt gilt es, den letzten Schritt zu gehen.“

Noch muss Nagelsmann seine Auswahl auf 26 Spieler reduzieren, auch Koch gilt als Wackelkandidat: „Ich bin mir schon meiner Rolle bewusst. Es gibt aber ein paar Spieler, die zittern müssen und sich nicht sicher sein können, fix bei der EM dabei zu sein. Umso mehr hoffe ich, dass ich mit meiner Leistung den Bundestrainer überzeugen konnte, mich auf alle Fälle mit in den Kader zu nehmen.“

Der finale EM-Kader muss am 7. Juni bis spätestens 23.59 Uhr an die UEFA gemeldet werden.