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EM 2024: Darum trägt Dänemarks Poulsen einen anderen Namen auf dem Trikot

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EM 2024: Darum trägt Dänemarks Poulsen einen anderen Namen auf dem Trikot

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Poulsens Trikotname: Der Grund

Mit Dänemark trifft Leipzig-Stürmer Yussuf Poulsen im EM-Achtelfinale auf Deutschland. Auf seinem Trikot steht dann auch wieder ein anderer Name. Dahinter steckt eine traurige Geschichte.
"Danish Dynamite" war bisher eher weniger zu sehen bei dieser EM. Dennoch sind Fans und Spieler aus dem Nachbarland zuversichtlich, dass es im Achtelfinale gegen Deutschland mit dem Weiterkommen klappt.
SPORT1
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von SPORT1
Mit Dänemark trifft Leipzig-Stürmer Yussuf Poulsen im EM-Achtelfinale auf Deutschland. Auf seinem Trikot steht dann auch wieder ein anderer Name. Dahinter steckt eine traurige Geschichte.

Im Achtelfinale der EM gegen Dänemark (Samstag, ab 21.00 Uhr im LIVETICKER) wird Bundestrainer Julian Nagelsmann auf einen alten Bekannten treffen. Zwischen 2019 und 2021 trainierte Nagelsmann den dänischen Stürmer Yussuf Poulsen, der auch bei der Partie in Dortmund im Kader Dänemarks steht.

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Doch anders als bei RB Leipzig wird der 30-Jährige am Samstagabend nicht den Namen „Poulsen“, sondern - wie immer bei Länderspielen - „Yurary“ auf dem Trikot tragen.

Yussuf Poulsen jubelt für Dänemark mit einem anderen Namen auf dem Trikot
Yussuf Poulsen jubelt für Dänemark mit einem anderen Namen auf dem Trikot

Die Trikotaufschrift ist Poulsens Hommage an seinen verstorbenen Vater Shihe Yurary. Der stammte aus Tansania und nannte seinen Sohn Yussuf Yurary Poulsen. Poulsens Vater starb an Krebs, als Dänemarks Stürmer gerade einmal sechs Jahre alt war.

Poulsen über Tod seines Vaters: „Das war schlimm“

„Das war schlimm für mich und meine Familie. Wir haben lernen müssen, ohne ihn zu leben. Heute verbinde ich jedes Spiel auch mit ihm, hatte in Dänemark den Nachnamen ‚Yurary‘ auf dem Trikot“, sagte Poulsen einmal.

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„Über meinen Vater bin ich zum Fußball gekommen. Er hat regelmäßig gespielt, wenn auch nicht als Profi“, erklärte Poulsen den Anteil seines Vaters an seiner Profilaufbahn.

Auch bei RB, wo er mittlerweile seit elf Jahren stürmt und noch bis 2026 unter Vertrag steht, wollte Poulsen ursprünglich ebenfalls mit dem Namen des Vaters auflaufen.

„Aber als ich den Vertrag unterschrieben habe, hatten sie schon die ‚Poulsen‘-Trikots gedruckt“, berichtete Poulsen. So spielt er für die Leipziger bis heute mit seinem Nachnamen auf dem Trikot.

Als dänischer Nationalspieler aber darf er mit dem Namen seines Vaters auflaufen - auch gegen Deutschland in Dortmund. Die offizielle Regel, die das ermöglicht, ist im Artikel 11 des Ausrüstungsreglement der UEFA festgehalten: „Auf dem Trikot kann der Nachname und/oder der Vorname des Spielers oder ein von der UEFA genehmigter Beiname angebracht werden“, heißt es dort.