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EM 2024: Später K.o.! Eigentor schockt Belgien - Mbappé-Szene sorgt für Wirbel

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EM 2024: Später K.o.! Eigentor schockt Belgien - Mbappé-Szene sorgt für Wirbel

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Mbappé-Szene sorgt für Wirbel

Frankreich wirft Belgien durch einen späten Treffer aus dem Turnier. Ex-Frankfurt-Star Randal Kolo Muani hat daran großen Anteil. Eine Szene um Kylian Mbappé sorgt für Wirbel.
Frankreich hat sich im Achtelfinale der UEFA EURO 2024 gegen Belgien durchgesetzt. Grund dafür ist ein Eigentor von Jan Vertonghen.
Frankreich wirft Belgien durch einen späten Treffer aus dem Turnier. Ex-Frankfurt-Star Randal Kolo Muani hat daran großen Anteil. Eine Szene um Kylian Mbappé sorgt für Wirbel.

Später EM-Schock für Belgien! Das Team von Nationalcoach Domenico Tedesco ist durch ein Eigentor in der Schlussphase der Partie gegen Frankreich aus dem Turnier geflogen (0:1).

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Der eingewechselte Ex-Frankfurt-Star Randal Kolo Muani hatte einen Ball aufs Tor geschossen, den Jan Vertonghen ins eigene Tor abfälschte (85.). Damit steht Frankreich erstmals seit 2016 wieder in einem EM-Viertelfinale und trifft dort auf Portugal oder Slowenien.

Für Aufregung sorgte im Nachgang eine Szene zwischen Frankreichs Superstar Kylian Mbappé und Vertonghen. Der neue Real-Star rannte nach dessen Eigentor zum Belgier herüber und schien ihm etwas zuzurufen - womöglich etwas Hämisches.

Mbappé-Szene sorgt für Wirbel

Bereits zuvor waren die beiden aneinandergeraten, lieferten sich ein Wortgefecht auf dem Feld (71.). Mbappés Reaktion auf Vertonghens Eigentor schien die Fortsetzung der Auseinandersetzung.

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Im Netz sorgte die Szene für Wirbel, viele User sahen Mbappé als schlechten Gewinner „mit schlechten Manieren“, wie ein Zuschauer bei X schrieb.

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Mehr Freude am Ergebnis hatte Frankreichs Nationalcoach Didier Deschamps: „Es war ein tolles Spiel mit einem großen Team, auch wenn wir natürlich sehr viel mehr Ballbesitz und Gelegenheiten hatten. Aber, es ist doch schön, dass wir uns belohnt haben. Für das Team ist es wunderbar.“

Kolo Muani blickt schon Richtung EM-Finale

Besonders für Kolo Muani sei „es natürlich toll, der denkt schon ans nächste Interview und hat ein dickes Lächeln im Gesicht“, meinte Deschamps, der das Wort direkt an seinen Stürmer weitergab:

„Wir haben uns anfangs nicht belohnt, es immer wieder probiert, deshalb sind wir natürlich jetzt zum Schluss zufrieden. Wir haben versucht, frech zu bleiben, Ballbesitz zu bekommen, und ich denke, was die Intensität angeht, hat das Team alles gegeben und es tut dann auch gut, das Tor zu schießen. Da geht es jetzt mit Blick aufs Finale weiter“, erklärte Kolo Muani, der im vergangenen Jahr von Eintracht Frankfurt zu PSG gewechselt war.

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Frankreich sorgte damit für positive sportliche Schlagzeilen inmitten der Debatte um den Rechtsruck im eigenen Land. Für den deutschen Trainer Tedesco und Belgien endete dagegen ein enttäuschendes Turnier bereits früh.

Mbappé mit Maske

Bei den vergangenen beiden Europameisterschaften hatte Belgien, WM-Dritter von 2018, noch jeweils das Viertelfinale erreicht, nun steht der einstigen „Goldenen Generation“ wohl der endgültige Umbruch bevor.

Beide Mannschaften hatten sich mit jeweils durchwachsenen Auftritten in die K.o.-Runde geschleppt, nun sollte es endlich besser werden. Frankreich hoffte dabei natürlich auf Mbappé, der an den Ort zurückkehrte, an dem er sich gegen Österreich seinen Nasenbeinbruch zugezogen hatte.

Seine schützende Gesichtsmaske, die er selbst als „Horror“ bezeichnete, sollte dabei keinen negativen Einfluss haben - auch wenn der 25-Jährige bereits beim Aufwärmen pausenlos an ihr herumfuchtelte.

Deschamps wechselt durch

Trainer Didier Deschamps tauschte im Vergleich zum schwachen 1:1 gegen Polen auf zwei Positionen, im Angriff stürmten neben Mbappe Marcus Thuram und Antoine Griezmann. Sein Gegenüber Tedesco setzte derweil erstmals bei dieser EM auf den Leipziger Lois Openda in der Startelf, er agierte in einer Doppelspitze neben dem VAR-Unglücksraben Romelu Lukaku.

Zunächst überließen die Belgier dem Gegner viel Ballbesitz und lauerten auf schnelle Umschaltsituationen. Auch Mbappe sollte nicht zur Gefahr werden - und wurde deshalb oft von gleich zwei belgischen Spielern im letzten Drittel angegangen.

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Und so fehlten den Franzosen die zündenden Ideen. Stattdessen näherte sich dann Belgien erstmals dem gegnerischen Tor an. Einen abgefälschten Freistoß von Kevin De Bruyne parierte Keeper Mike Maignan unorthodox mit dem Fuß (24.). Kurz darauf blockte Theo Hernandez im letzten Moment einen Versuch von Yannick Carrasco (27.).

Belgien besser im Spiel

Belgien war nun besser im Spiel - und Mbappé weiterhin fast kein Faktor. Sinnbildlich rutschte dieser in der 29. Minute in aussichtsreicher Position aus, der Frust war ihm deutlich anzumerken.

Für eine der wenigen Torchancen sorgte dann quasi aus dem Nichts Teamkollege Thuram, sein Kopfball ging aber knapp am Pfosten vorbei (34.). Unmittelbar vor der Pause löste sich dann Mbappe einmal von seinen zwei Bewachern und fand Aurelien Tchouameni, dessen Versuch aber über das Tor flog (45.+1).

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Mit dem Gang in die Kabine nahm Mbappe seine Maske direkt ab, schüttelte den Kopf - es musste besser werden.

Und Frankreich kam offensiv aus der Kabine. Tchouamenis abgefälschten Ball parierte Koen Casteels stark (49.), sieben Minuten später traf Kapitän Mbappe aus guter Position das Tor nicht.

Die Franzosen drückten nun mehr, Belgien wehrte sich mit aller Macht. Entlastung gab es durch die gefährlichen Versuche von Lukaku (71.) und De Bruyne (83.). Dann aber schlug Frankreich glücklich zu.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)