Gibt es bei Bastian Schweinsteiger wegen der Heim-EM bald sogar Krach in den eigenen vier Wänden? Im Achtelfinale könnte die deutsche Nationalmannschaft nämlich auf Serbien treffen. Und Schweinsteigers Frau Ana stammt aus dem Land.
Schweinsteiger bietet Hilfe an
Zu dieser Partie würde es kommen, sollte Deutschland Sieger in der Gruppe A werden und Serbien den zweiten Platz in der Gruppe C erreichen. Die deutsche Nationalmannschaft hat ihren Part - wenn auch in letzter Sekunde - erfüllt. Die Partie gegen die Schweiz endete mit 1:1-Unentschieden, Niclas Füllkrug rettete den Deutschen in letzter Sekunde den Gruppensieg.
Die Serben liegen vor dem letzten Gruppenspiel gegen Dänemark mit nur einem Punkt auf dem letzten Rang. Ein Sieg am Dienstag (ab 21 Uhr im SPORT1-Ticker) würde aber wohl für Platz zwei reichen.
Brisantes Duell für Schweinsteiger möglich
Als im Vorfeld der deutschen Partie gegen die Schweiz das Thema aufkam, sprach Moderatorin Esther Sedlaczek Experte Schweinsteiger auf die für ihn brisante Situation an.
„Da freut er sich ein bisschen. Wenn die Serben auf uns zukommen, das birgt doch wahnsinnig viel Konfliktpotenzial, oder?“, fragte sie.
Der ehemalige Bayern-Profi antwortete mit einem verschmitzten Lächeln: „Da haben wir Emotionen im Haus, da bin ich mir ziemlich sicher. Aber gut, ich schätze, dass wir gegen die Engländer oder Dänen spielen.“
Schweinsteiger warnt vor Kroatien - „besser als Italien“
In der Gruppe, die Spanien anführt, haben Italien und Kroatien die besten Chancen auf den zweiten Rang.
„Ich würde lieber Kroatien aus dem Weg gehen. Die schätze ich besser ein als Italien. Die haben noch nicht so zum Spiel gefunden in diesem Turnier. Wenn die das überstehen und weiterkommen, ist es schwierig gegen sie zu spielen“, so Schweinsteiger.
Nach dem Spiel sprach auch Bundestrainer Julian Nagelsmann über die schwierige Situation in der Vorbereitung auf den Achtelfinalgegner.
Schweinsteiger bietet Nagelsmann Hilfe an
„Wir haben Dienstagabend leider erst sehr spät den Gegner, das ist nicht ganz optimal, weil eigentlich Mittwoch der Haupt-Trainingstag ist, wir aber noch nicht ganz genau wissen, was der Gegner macht. Außer wir schneiden die ganze Nacht durch. Wir haben jetzt schonmal alle vier möglichen Gegner vorbereitet im Groben, aber nicht im Detail“, sagte Nagelsmann.
Schweinsteiger bot daraufhin mit einem Augenzwinkern seine Hilfe an: „Wenn‘s die Serben werden, sag Bescheid! Hab da Connections.“