Jamal Musiala hat erneut eine Kostprobe seines Könnens abgegeben und seinen zuletzt erworbenen Ruf als „Kopfballungeheuer“ bekräftigt.
Musiala hat es schon wieder getan
Jamal Musiala setzt einen unglaublichen Lauf fort. Gegen Bosnien-Herzegowina trifft der Bayern-Star erneut per Kopf.
Jamal Musiala setzt einen unglaublichen Lauf fort. Gegen Bosnien-Herzegowina trifft der Bayern-Star erneut per Kopf.
Nachdem er in der laufenden Saison schon gegen Bochum, Mainz und Benfica Lissabon per Kopf getroffen hatte, tat er es am Samstagabend erneut.
Beim Nations-League-Duell der deutschen Nationalmannschaft gegen Bosnien-Herzegowina in Freiburg schraubte sich der Bayern-Star nach maßgenauer Flanke seines Bayern-Kollegen Joshua Kimmich hoch und netzte mustergültig per Kopf zum frühen 1:0 ein.
„Tolle Strafraumbesetzung, wobei Musiala sehr frei steht“, sagte RTL-Experte Lothar Matthäus. „So wie Karlheinz Riedle vor 20, 30 Jahren oder wie Miroslav Klose - ein Kopfballungeheuer. Er wird immer besser, nicht nur im Strafraum, auch mit dem Weitschusstor gegen St. Pauli. Er ist ein kompletter Spielmacher und Stürmer mittlerweile, einfach ein kompletter Spieler.“
„Leroy hat mich schon ein bisschen fertig gemacht“
Musiala wollte sich nach dem Spiel „den Kopfball nochmal anschauen. Aber ich war echt stolz darüber. Die anderen waren einfach, aber dieser war ein richtiger Kopfball, würde ich sagen.“
Dabei erzählte der Youngster, dass ihn Leroy Sané nach dem Treffer schon aufgezogen habe. „Leroy hat mich schon ein bisschen fertig gemacht, dass ich komisch runtergefallen bin. Aber ich bin glücklich.“
Kopfball speziell trainiere er nicht, „es liegt einfach an der guten Positionierung. Und dann einfach da sein und den Kopfball gut treffen.“
Schon Bayerns Sportdirektor Christoph Freund war nach Bayerns 1:0-Sieg am Millerntor am vergangenen Samstag begeistert: „Jetzt macht er Kopfballtore, das ist schon ungewöhnlich, jetzt macht er noch Weitschusstore. Das gibt es auch nicht alle Tage.“
Mit 14 Torbeteiligungen für die Bayern in der aktuellen Saison ist der 21-Jährige längst unverzichtbar für den Rekordmeister geworden. Zudem gelangen ihm Anfang September gegen Ungarn vier Torbeteiligungen (1 Tor, 3 Assists).
Kein Wunder, dass die Münchner derzeit alles daran setzen, dass Musiala möglichst bald einen neuen (und wesentlich höher dotierten) Vertrag unterschreibt.