Bittere Nachricht für Manuel Neuer und die deutsche Fußball-Nationalmannschaft!
Hiobsbotschaft für Neuer
Der 37-Jährige, der von Bundestrainer Julian Nagelsmann offenbar kurz vorher zur Nummer 1 auserkoren wurde, muss auf den Start ins EM-Jahr verzichten.
Neuer hat sich nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Training am Mittwoch einen Muskelfaserriss im linken Adduktor zugezogen und ist bereits vorzeitig aus dem Lager der DFB-Auswahl in Frankfurt abgereist.
„Er fällt für die nächsten beiden Spiele aus (Frankreich am Samstag und Niederlande am Dienstag, d. R.) und vielleicht auch noch für das nächste Bayern-Spiel gegen Dortmund, aber das ist nicht meine Baustelle“, sagte Nagelsmann bei einer Fan-Pressekonferenz am frühen Mittwochabend. „Generell ist das sehr ärgerlich, weil er einen sehr guten Eindruck gemacht hat., aber leider hat er sich in einer Aktion den Faserriss zugezogen.“
Nagelsmann weiter: „Wir haben Gott sei Dank noch einen Weltklassekeeper., der dann in den beiden Spielen im Tor steht und sicherlich eine gute Leistung zeigen wird.“
Am Samstag (21.00 Uhr im LIVETICKER) hätte Neuer in Lyon gegen Frankreich sein DFB-Comeback nach 15 Monaten geben sollen.
Ter Stegen profitiert von Neuer-Verletzung
Stattdessen wird nun Neuers „ewiger“ Stellvertreter Marc-Andre ter Stegen (31) zum Zuge kommen, dem Bundestrainer Julian Nagelsmann den Weltmeister von 2014 eigentlich vorziehen wollte.
Ter Stegen, seit Jahren Stammkraft beim FC Barcelona, bestritt bereits in Neuers Abwesenheit nach dessen Beinbruch acht der elf Länderspiele seit dem Vorrunden-Desaster bei der WM in Katar.
Im vergangenen November bei den Niederlagen gegen die Türkei (2:3) und Österreich (0:2) war ter Stegen wegen einer Rückenverletzung ausgefallen. Damals stand der diesmal nicht berücksichtigte Kevin Trapp im Tor.
Neben ter Stegen gehören noch Bernd Leno vom FC Fulham und Oliver Baumann von der TSG Hoffenheim zum aktuellen DFB-Aufgebot.
BVB-Duell und Champions League gegen Arsenal in Gefahr
Doppelt bitter nun für Neuer: Der Routinier dürfte angesichts seiner Blessur nun auch das Bundesliga-Topduell am 30. März gegen den Erzrivalen Borussia Dortmund am 30. März (18.30 Uhr) verpassen.
Damit nicht genug: Auch Neuers Einsatz für den deutschen Rekordmeister in der Champions League im Viertelfinal-Hinspiel beim FC Arsenal (9. April) erscheint gefährdet.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)