Home>Fußball>DFB-Pokal>

DFB-Pokal: Wanner-Tor aberkannt! "Dann fällt ihm auf einmal ein, dass ein Foul vorher war"

DFB-Pokal>

DFB-Pokal: Wanner-Tor aberkannt! "Dann fällt ihm auf einmal ein, dass ein Foul vorher war"

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Wanner-Tor aberkannt! Heidenheim wütet

Der 1. FC Heidenheim scheidet im DFB-Pokal beim Zweitligisten Hertha BSC dramatisch aus. Der vermeintliche Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit von Paul Wanner wird aberkannt. Coach Frank Schmidt rastet danach aus.
Paul Wanner läuft derzeit für die deutsche U21-Nationalmannschaft auf. Dennoch könnte er sich, was die A-Nationalmannschaft angeht, immer noch für Österreich entscheiden. Hat er eine große Zukunft vor sich?
Der 1. FC Heidenheim scheidet im DFB-Pokal beim Zweitligisten Hertha BSC dramatisch aus. Der vermeintliche Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit von Paul Wanner wird aberkannt. Coach Frank Schmidt rastet danach aus.

Wirbel um ein vermeintliches Tor von Paul Wanner! Der 1. FC Heidenheim hat am Mittwochabend mit 1:2 (0:1) beim Zweitligisten Hertha BSC verloren und ist damit bereits in der 2. Runde des DFB-Pokals ausgeschieden. Nach dem Kopfball der Bayern-Leihgabe jubelten die Heidenheimer in der Nachspielzeit, doch der Schiedsrichter erkannte den Treffer nicht an.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nachdem die Berliner bis zur 89. Minute mit 2:0 geführt hatten, sorgte Stefan Schimmer zunächst für den Anschlusstreffer. Die Gäste drückten auf den Lucky Punch und den späten Ausgleich. In der sechsten Minute der Nachspielzeit lupfte Leonardo Scienza den Ball von der linken Seite in den Strafraum.

Linienrichter gibt entscheidenden Hinweis

Dort fand er Wanner, der per Kopf den Ball im Netz zappeln ließ. Die Freude über den geglückten Ausgleich war riesengroß, aber wehrte nicht lange. Schiedsrichter Robert Kampka unterhielt sich mit einem seiner Assistenten, der ihm signalisierte, dass es vor der Szene zu einem Foul gekommen sei.

Abseits des Balles kam es zwischen Schimmer und Marton Dardai zu einem kleinen Gerangel, bei dem der Herthaner zu Boden ging. Das Duell spielte sich einige Sekunden vorn dem Treffer ab, der Assistent wies allerdings erst im Nachgang darauf hin.

{ "placeholderType": "MREC" }

Heidenheims Schmidt redet sich in Rage

Die Heidenheimer regten sich darüber stark auf und konnten die Entscheidung nicht nachvollziehen. Trainer Frank Schmidt sah zudem aufgrund seiner Rage die Gelbe Karte. Wenige Augenblicke nach der Situation war dann das Spiel beendet und die Berliner durften über das Weiterkommen jubeln.

Schmidt ging danach auf den Platz zum Schiedsrichter und hielt zeitgleich seine Schützlinge davon ab. Im Anschluss sagte er bei Sky: „Es wurde gesagt, es gab keinen Videoschiedsrichter... Es gab ihn doch, er war bloß menschlich.“

„Für mich nicht regelkonform“

Weiter regte er sich auf: „Wenn irgendwo ein Foul ist auf dem Spielfeld, muss der Linienrichter dann das Spiel unterbrechen und nicht, wenn der Ball im Tor liegt und dann fällt ihm auf einmal ein, dass ein Foul vorher war.“ Seiner Meinung nach habe das Schiedsrichtergespann richtig gutes Spiel gemacht, aber „in der Szene, tut mir leid, war es für mich nicht regelkonform“.

Zum Zeitpunkt des Interviews hatte Heidenheims Trainer noch keine Wiederholung gesehen, ihm ging es bei seiner Aufregung primär über den Ablauf der Geschehnisse: „Das Spiel ging weiter, es kommt die Flanke auf den zweiten Pfosten, dann fällt das Tor und dann geht die Fahne hoch wie bei einer verzögerten Abseitsentscheidung oder wie, wenn der VAR eingreift… Wahnsinn!“

{ "placeholderType": "MREC" }

Alle Video-Highlights des DFB-Pokals in der SPORT1-Mediathek und in der SPORT1-App