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Kommt direkt die nächste Champions-League-Revolution?

Nächste Königsklassen-Reform?

In der Champions League wird offenbar schon an der nächsten Revolution gebastelt. Kommen diese Änderungen?
Gibt es in der Champions League die nächste Reform?
Gibt es in der Champions League die nächste Reform?
© Imago
In der Champions League wird offenbar schon an der nächsten Revolution gebastelt. Kommen diese Änderungen?

Kaum wurden große Änderungen eingeführt, wird schon über die nächsten diskutiert. In der laufenden Champions-League-Saison wurde die Gruppenphase erstmals mit 36 statt 32 Teams und in einem Liga-System statt der bisher üblichen Gruppenphase ausgetragen.

Dennoch wird bei der UEFA bereits darüber diskutiert, ob für die nächste Saison Modifizierungen vorgenommen werden sollten. Grundlage dafür sind Meinungen über den neuen Modus, die aktuell bei den Klubs eingeholt werden.

Heimrecht bis in das Halbfinale?

Laut SportBild geht es um drei Themen-Schwerpunkte. Zum einen das Rückspiel-Heimrecht in der K.o.-Phase. Jene Vereine, die in der Liga-Phase zu den besten acht Teams gehören und damit automatisch für das Achtelfinale qualifiziert sind, sollen noch zusätzlich belohnt werden. Bislang gilt ihr Heimrecht nur für das Achtelfinale, könnte in Zukunft aber auch für ein mögliches Viertel- und Halbfinale gelten.

Dies würde beispielsweise der FC Arsenal befürworten, der nach dem Los-Entscheid im Viertelfinal-Rückspiel bei Real Madrid antreten musste, obwohl die Gunners in der Liga-Phase Dritter wurden und damit acht Plätze vor den Königlichen landeten.

Allzu schwer dürfte Arsenal dies aber nicht genommen haben, konnten die Gunners sich doch in Hin- und Rückspiel durchsetzen. Das Problem: Im Halbfinale liegt der Heimvorteil im Rückspiel erneut nicht bei den Engländern, sondern bei Paris Saint-Germain. Die Franzosen hatten die Liga-Phase nur auf Rang 15 beendet.

Länderinterne Duelle erst später?

Des Weiteren diskutiert werden soll die sogenannte „Country Protection“. So können aktuell bereits nach der Liga-Phase Teams aus dem gleichen Land aufeinandertreffen. So spielten im Achtelfinale beispielsweise Bayer Leverkusen und der FC Bayern gegeneinander.

Weder für Fans noch für TV-Sender sind diese Duelle sonderlich attraktiv. Möglich wäre eine Rückkehr zur alten Regel, dass derartige Paarungen erst ab dem Viertelfinale möglich sind.

Elfmeterschießen statt Verlängerung?

Thema Nummer drei ist die bislang gültige 30-minütige Verlängerung in den K.o.-Spielen bei einem vorliegenden Remis. Diese könnte abgeschafft und durch ein direktes Elfmeterschießen ersetzt werden. Dies würde die Belastung für die Spieler zumindest ein wenig reduzieren.

Beraten wird darüber übrigens die Klubwettbewerb-Kommission, in der auch Leverkusen-Boss Fernando Carro sitzt. Diese tagt am 30. Mai in München.