Home>Fußball>Champions League>

Champions League: FC Bayern feiert historischen Sieg

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Bayern feiert historischen Sieg

Der FC Bayern bejubelt einen Erfolg historischen Ausmaßes. Dennoch müssen die Münchner in die Playoffs.
Verlängert Thomas Müller seinen auslaufenden Vertrag beim FC Bayern doch noch? SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger blickt in die Glaskugel.
SPORT1 Angebote | Anzeige
Der FC Bayern bejubelt einen Erfolg historischen Ausmaßes. Dennoch müssen die Münchner in die Playoffs.

Auf Umwegen zum „Titel dahoam“: Der FC Bayern muss nach einem glanzlosen 3:1 (1:0) gegen Slovan Bratislava in der Champions League nachsitzen und in die ungeliebten Playoffs, um doch noch das Achtelfinale zu erreichen. Die Münchner erfüllten zwar gegen die punktlosen Slowaken wie erwartet ihre Pflicht, das erhoffte Fußball-Wunder blieb angesichts zu vieler Eventualitäten trotzdem aus.

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle" }

Der Erfolg hat dennoch historisches Ausmaß. Durch den Erfolg sind die Roten nun seit 34 Heimspielen in Folge in Gruppen- oder Ligaphase ungeschlagen. Damit übertrafen sie den bisherigen Rekord in der Königsklasse des FC Barcelona, der von 2009 bis 2020 vor heimischer Kulisse 33 Mal nicht bezwungen werden konnte.

Harry Kane traf gegen Slovan Bratislava
Harry Kane traf gegen Slovan Bratislava

Thomas Müller (8.), Harry Kane (63.) und Kinsley Coman (84.) sorgten vor 75.000 Zuschauern für den fünften Sieg im achten Spiel der Königsklasse, Marko Tolic erzielte den Gegentreffer (90.).

„Wir haken den Abend ab und lesen die Tabelle. Wir haben unsere Pflicht erfüllt, die Kür natürlich trotzdem nicht und spielen am Samstag wieder. Es ist ganz komisch, wenn sich Siege nicht wie Siege anfühlen, aber das haben wir gewusst, dass das passieren kann. Es lag nicht mehr in unserer Hand“, haderte Müller bei DAZN.

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle2" }

Doch die Hypothek für die Bayern war nach den Pleiten gegen Barcelona, Aston Villa und Feyenoord Rotterdam zu groß, um doch unter der ersten acht zu kommen. Am Freitag (12.00 Uhr) findet in der UEFA-Zentrale in Nyon die Auslosung der Playoffs am 11./12. und 17./18. Februar statt.

Tel in der Startelf des FC Bayern

Dies seien „zwei Spiele, die weh tun“, hatte Sportvorstand Max Eberl schon vor der Partie betont. Aber, ergänzte Trainer Vincent Kompany: „Wir haben null Angst vor den Playoffs.“ Man werde, so Vorstandschef Jan-Christian Dreesen, „die Playoffs dann eben annehmen und gespannt erwarten, was da auf uns zukommt“.

„Die Verfehlungen, gerade in der letzten Woche mit dem 0:3 gegen Rotterdam haben uns in diese Situation gebracht. That´s life", ergänzte Müller.

Gegen Bratislava konnte Kompany wie erwartet auf Torwart Manuel Neuer bauen. Der 38 Jahre alte Keeper war leicht angeschlagen gewesen. Ansonsten veränderte der Coach sein Team im Gegensatz zum jüngsten 2:1 in Freiburg gleich auf fünf Positionen. Die lange verletzten Sacha Boey und Josip Stanisic standen ebenso in der Startelf wie Müller, Michael Olise und Mathys Tel.

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle3" }

Trotz der Umstellungen waren die Bayern von Beginn an gegen sehr defensive Gäste deutlich überlegen. Nachdem Tel und Harry Kane noch scheiterten, traf Müller per Kopf nach Flanke von Joshua Kimmich. Es war sein 56. Treffer im 158. Champions-League-Spiel.

Musiala legt für Kane vor

Die Partie blieb einseitig. Die Bayern waren im Abschluss aber zu nachlässig und oft auch zu umständlich. Dies hätte sich beinahe gerächt, als einer der wenigen Konter von Slovan beinahe zum Ausgleich geführt hätte. Erst rettete Neuer in höchster Not gegen Tigran Barseghyan (26.), dann wehrte Kimmich den Ball kurz vor der Linie ab.

Auch nach dem Wechsel änderte sich am Spielverlauf nichts. Die Bayern drückten, fanden aber kaum Lücken. Und wenn es gefährlich wurde, war Slovan-Torhüter Dominik Takac zur Stelle oder es fehlten wie bei Müllers Kopfball nur Zentimeter (57.). Kompany brachte für die Schlussoffensive Jamal Musiala, Kingsley Coman und Serge Gnabry. Und es dauerte nicht lange, dass Musiala für Kane vorbereitete.

-----

Mit Sport-Informations-Dienst (SID)