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Champions League: Warum wird überhaupt nochmal gelost?

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CL: Warum wird überhaupt gelost?

Die erste Ligaphase der neuen Champions League ist beendet - nun werden die Loskugeln wieder raus geholt. Aber warum eigentlich?
Mit dem neuen Format der Champions League verändert sich auch die K.o.-Phase grundlegend. Das hat Auswirkungen auf die Auslosung und den weiteren Verlauf der Königsklasse bis zum Finale. Dem FC Bayern droht ein absolutes Hammerlos.
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Die erste Ligaphase der neuen Champions League ist beendet - nun werden die Loskugeln wieder raus geholt. Aber warum eigentlich?

Die erste Ligaphase der neuen Champions League ist Geschichte. Am Freitag folgt dann die nächste Premiere, die Auslosung der ersten Playoff-Runde. Doch warum wird überhaupt noch einmal gelost?

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Eigentlich könnte die UEFA ja auch nur die abschließende Reihenfolge der Tabelle zugrunde legen, um die nächsten Paarungen festzulegen. Der Tabellenneunte würde dann gesichert gegen den 24. spielen.

Der FC Bayern steht vor einem steinigen Weg durch die Champions League
Der FC Bayern steht vor einem steinigen Weg durch die Champions League

Ein Grund liegt auf der Hand: Durch die neuerliche Auslosung entsteht noch mehr Spannung. Die Ziehung der Loskugeln brachte auch in der Vergangenheit schon immer einen gewissen Unterhaltungsfaktor mit sich. Von öffentlichem Interesse ganz zu schweigen.

Zusätzliche Auslosung: Das sind die Gründe

Und um noch mehr Entertainment für die Fans ging es bei der Reform der Königsklasse ja bekanntlich. Neben dem finanziellen Faktor, der selbstredend ebenfalls eine große Rolle spielt.

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Aber: Mit der Entscheidung für eine zweite Auslosung nach der Ligaphase dämmt die UEFA wohl auch die Gefahr der Wettbewerbsverzerrung ein. So ist sichergestellt, dass die Teams während oder gar vor dem letzten Spieltag nicht sicher sein können, auf wen sie treffen. Dabei kann jedes Tor entscheidend sein, wie sich am Mittwochabend herausstellte.

Absichtliche Niederlagen oder Unentschieden - um gewissen Kontrahenten aus dem Weg zu gehen - sind damit deutlich weniger erfolgversprechend.

Und natürlich gibt es noch einen weiteren Faktor: Mit der Auslosung ließen sich im Fall der Fälle auch politisch ungewünschte Partien vermeiden. So schließt die UEFA zum Beispiel seit geraumer Zeit Paarungen mit Teams aus dem Kosovo und aus Serbien aus.

So funktionieren die nächsten beiden Auslosungen

Die Auslosung findet am Freitag um 12 Uhr in Nyon statt, SPORT1 wird die Ziehung der Paarung im Liveticker begleiten.

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Festgelegt werden dabei die Playoff-Spiele, für die sich die Teams von Platz 9 bis 24 qualifiziert haben. Dabei werden je zwei Los-Paare gebildet.

Ein Beispiel: Platz 9 und 10 stellen das erste Paar dar, es handelt sich um Atalanta Bergamo und Borussia Dortmund. Diese beiden Teams treffen auf einen von zwei Gegnern aus dem letzten Los-Paar - also Rang 23 und 24, wo sich Sporting und Brügge eingereiht haben.

Die Klubs auf Platz 11 und 12 treffen auf die Vereine, die auf 21 und 22 gelandet sind, und so weiter.

Übrigens: Nach den Playoffs wird es am 21. Februar eine dritte und letzte Auslosung geben, die Sieger treffen dann auf die bereits qualifizierten Achtelfinalisten, die sich einen der ersten acht Ränge sichern konnten. Auch hier werden wieder mehrere Paare gebildet.

Anders als bei der ursprünglichen Auslosung für die Ligaphase, die mit einer Software vorgenommen werden musste, kommen ab sofort wieder Loskugeln zum Einsatz.