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Champions League: Last-Minute-Tor lässt Bayer träumen

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Champions League: Last-Minute-Tor lässt Bayer träumen

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Last-Minute-Tor lässt Bayer träumen

Bayer Leverkusen bejubelt in der Champions League einen Last-Minute-Coup gegen Inter Mailand. Die Werkself hat beste Chancen auf den direkten Einzug in die K.o.-Phase.
Nach dem Double-Sieg und dem Erreichen des Europa-League-Finals im vergangenen Jahr zeigt Bayer Leverkusen jetzt auch in der Champions League überzeugende Leistungen.
Bayer Leverkusen bejubelt in der Champions League einen Last-Minute-Coup gegen Inter Mailand. Die Werkself hat beste Chancen auf den direkten Einzug in die K.o.-Phase.

Bayer Leverkusen hat die Reifeprüfung gegen den europäischen Riesen Inter Mailand dank eines späten Treffers von Nordi Mukiele bestanden und in der Champions League einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale gemacht. Die Werkself besiegte den italienischen Meister am Dienstagabend nach einem couragierten Auftritt mit 1:0 (0:0) und hat mit 13 Punkten aus sechs Spielen gute Karten auf einen Platz unter den Top Acht in der neuen Ligaphase der Königsklasse.

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„Natürlich haben wir noch dran geglaubt, wir mussten geduldig bleiben - und am Ende machen wir noch das Ding“, sagte Leverkusens Jonathan Tah bei DAZN: „Wir haben es sehr, sehr gut gemacht. Wir haben eine Top-Ausgangslage jetzt.“

Mukiele (90.) traf zum Sieg für die Werkself und fügte Inter damit das erste Gegentor und die erste Niederlage der Champions-League-Saison zu. „Irgendwann musste es passieren, dass wir ein Gegentor bekommen“, sagte Inters deutscher Verteidiger Yann Aurel Bisseck: „Es ist natürlich maximal unglücklich, aber man muss dem Gegner auch Respekt zollen.“

Leverkusen meistert große Herausforderung

Leverkusens Meister-Trainer Xabi Alonso hatte vor der Partie von einer „sehr großen Herausforderung“ gesprochen, zumal dem Spanier in der Startelf erneut ein klassischer Stürmer fehlte - der zuletzt angeschlagene Patrik Schick (Wadenprobleme) nahm zunächst auf der Bank Platz. Nathan Tella begann in der Sturmspitze.

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Und der 25-Jährige hatte früh die Führung auf dem Fuß: Nach einer Flanke von Jeremie Frimpong traf Tella mit seiner Direktabnahme nur die Latte (3.). Die Werkself riss die Spielkontrolle in der Anfangsphase an sich und hatte viel Ballbesitz, Inter stand aber kompakt. Wenn es gefährlich wurde, dann im Strafraum der Gäste: Ein Abschluss von Alejandro Grimaldo wurde im letzten Moment geblockt, der langjährige Bundesliga-Keeper Yann Sommer parierte im Anschluss gegen Bayers Anführer Granit Xhaka (19.).

Last-Minute-Kusen ist zurück

Leverkusen blieb in der Folge das aktivere Team, Exequiel Palacios (25.) schoss knapp über das Tor. Auf der Gegenseite meldete Davide Frattesi (29.) die Italiener mit einem Kopfball offensiv an. Beide Teams belauerten sich, die Nerazzurri scheuten das große Risiko. Ausnahmekönner Florian Wirtz prüfte Sommer (35.) aus der Distanz, nachdem er kurz zuvor auf dem Weg zum Tor im letzten Moment vom gebürtigen Kölner Yann Aurel Bisseck gestoppt worden war.

Auch nach dem Seitenwechsel waren es die Gastgeber, die das Spiel bestimmten. Nach einem starken Pass von Wirtz legte Frimpong den Ball am langen Pfosten vorbei (53.) - die Leverkusener Führung wäre zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen. Das Spiel verflachte in der Folge, Jonathan Tah versuchte es erfolglos aus der Distanz. Inter schien mit dem Punktgewinn im Rheinland einverstanden zu sein, die Werkself rannte weiter an und jubelte doch noch.