Home>Fußball>Champions League>

Spanische Presse watscht Real ab

Champions League>

Spanische Presse watscht Real ab

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Spanische Presse watscht Real ab

Real Madrid verliert schon wieder in der Champions League. Die Alarmglocken schrillen - nicht nur bei der heimischen Presse.
Carlo Ancelotti zieht nach der deutlichen Niederlage von Real Madrid gegen den AC Mailand ein ernüchterndes Fazit - und spricht der eigenen Mannschaft sogar grundlegende Tugenden ab.
Real Madrid verliert schon wieder in der Champions League. Die Alarmglocken schrillen - nicht nur bei der heimischen Presse.

Es brodelt bei Real Madrid! Nach der heftigen 0:4-Pleite im Clásico gegen den FC Barcelona gingen die Königlichen am Dienstagabend vor heimischer Kulisse mit 1:3 gegen die AC Mailand baden. Zu allem Überfluss traf auch noch Reals Ex-Stürmer Álvaro Morata - und die Presse schlägt Alarm!

{ "placeholderType": "MREC" }

„Moratas Milan zerreißt Madrid in Stücke“, titelte die in Madrid ansässige Sportzeitung Marca: „Der Titelverteidiger verliert im Bernabeu und bringt Ancelotti in eine sehr heikle Lage. Ein zerfleddertes Madrid, eine Mannschaft ohne Spiel und körperliche Stärke, in der jeder unter seinem Niveau ist.“

In der Tat läuft es bei Real in dieser Spielzeit alles andere als rund, in der Liga beträgt der Rückstand auf Erzrivale Barca bereits neun Punkte, in der Champions League reiht sich das erfolgsverwöhnte Star-Ensemble nach zwei Niederlagen in vier Partien auf Rang 17 ein.

„Madrids Krise ist real“, war entsprechend bei der Mundo Deportivo zu lesen: „Wie schon im Clásico gegen Barcelona spielte Real Madrid ein schlechtes Spiel und verlor gegen Milan einen europäischen Klassiker in einem Bernabeu, das die Mannschaft von Ancelotti auspfiff.“ Auch das deutsche Portal Real total sah „ein verkrampftes Real Madrid im freien Fall“.

{ "placeholderType": "MREC" }

Ancelotti geht mit Real-Stars hart ins Gericht

Trainer Carlo Ancelotti ging nach der Partie mit seiner Mannschaft hart ins Gericht. „Wir müssen uns Sorgen machen“, räumte der Italiener auf der Pressekonferenz ein: „Die Mannschaft gibt keine gute Version von sich selbst ab. Die Mannschaft ist auf dem Feld nicht gut organisiert und daran müssen wir arbeiten.“

Nach dem Abpfiff waren entsprechend deutliche Pfiffe im Stadion zu vernehmen, schon zur Pause gab es Misstöne. „Das Bernabéu war schon immer ein anspruchsvolles Stadion, es hilft uns in schwierigen Momenten, wenn wir verlieren, sie pushen uns, sie feuern uns an. Heute war es nicht möglich, ich kann sie verstehen“, gab Torhüter Andriy Lunin nach der Partie zu Protokoll.

Real-Star bedient

„Wir machen eine Phase durch, in der wir von unseren Gegnern viel bestraft werden, und wir müssen weiter daran arbeiten, dass sich das nicht wiederholt“, sagte Verteidiger Lucas Vazquez. Neun Gegentore in den letzten drei Heimspielen seien „natürlich eine schlechte Zahl. Ich denke, dass sowohl die Verteidigung als auch der Angriff eine kollektive Angelegenheit ist und dass wir darauf den Schwerpunkt legen müssen.“ Vazquez glaube aber auch, „dass wir es gemeinsam schaffen werden“, Madrid werde „wird bis zum Ende kämpfen“.

Zum ersten Mal seit 15 Jahren hat Real nun zwei Spiele in Folge zuhause mit drei oder mehr Gegentoren verloren. Damals verlor man mit 2:6 gegen Barcelona und anschließend mit 1:3 gegen Mallorca.

{ "placeholderType": "MREC" }

Ist auf schnelle Besserung zu hoffen? „Wir spielen nicht gut. Wenn wir so weitermachen, wird es schwierig, die Saison zu beenden“, erklärte Ancelotti. „Wir müssen die Dinge in Ordnung bringen und ich muss Lösungen finden und Dinge ändern.“