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Debakel für den VfB in Belgrad - Hoeneß mit schonungsloser Kritik

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Debakel für den VfB in Belgrad - Hoeneß mit schonungsloser Kritik

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Hoeneß mit schonungsloser Kritik

Der VfB Stuttgart gerät in der Champions League gegen Roter Stern Belgrad unter die Räder. Eine Stuttgarter Leihgabe trifft entscheidend. Sebastian Hoeneß findet klare Worte.
Nach der 1:5-Pleite für den VfB Stuttgart gegen Roter Stern Belgrad zeigt sich Cheftrainer Sebastian Hoeneß in der Analyse nach dem Spiel sichtlich enttäuscht.
Der VfB Stuttgart gerät in der Champions League gegen Roter Stern Belgrad unter die Räder. Eine Stuttgarter Leihgabe trifft entscheidend. Sebastian Hoeneß findet klare Worte.

Katastrophale Pleite für den VfB Stuttgart! Im Champions-League-Gastspiel bei Roter Stern Belgrad kassierten die Schwaben eine unerwartet deutliche 1:5 (1:2)-Niederlage. Und ausgerechnet VfB-Leihgabe Silas Katompa Mvumpa sorgte für die Wende.

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Trainer Sebastian Hoeneß ging im anschließenden DAZN-Interview hart mit seiner Mannschaft ins Gericht. „Ab der fünften Minute bis zur letzten Minute waren wir nicht gut heute." Es sei zu früh für eine Ursachenanalyse, aber: „Nein! Das war von vorne bis hinten kein guter Auftritt von uns."

Hoeneß beklagte insbesondere den fehlenden Rhythmus, mangelnde Spielkontrolle und das fehlende Feingefühl auf dem Platz. „Wir haben unpräzise gespielt. Wir haben ihnen voll in die Karten gespielt. Es ist sehr, sehr ärgerlich." Die Durchsetzungsfähigkeit sei nicht dagewesen und daher das ernüchternde Fazit: „Wir waren in den entscheidenden Momenten einfach unterlegen."

„Es war von Anfang an nicht das Spiel, welches wir spielen wollten", ergänzte Hoeneß auf der Pressekonferenz. Das erste Tor habe möglicherweise zu einer trügerischen Sicherheit geführt. „Wir sind sehr enttäuscht über unseren Auftritt - und sauer und verärgert über die Chance, die wir heute liegengelassen haben."

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Dabei kamen die Stuttgarter gut in die Partie und erwischte einen nahezu perfekten Start: Ermedin Demirovic brachte die Gäste nach Vorlage von Enzo Millot in der 5. Minute in Führung.

VfB-Leihgabe sorgt für die Wende

Allzu lange währte die Freude jedoch nicht. Nach einem fahrlässigen Ballverlust landete der Ball nahe der Mittelfeldlinie bei Silas. Der pfeilschnelle Offensivspieler zündete den Turbo und knallte den Ball aus der zweiten Reihe platziert ins rechte untere Eck (12.). Alexander Nübel im Tor der Stuttgarter war chancenlos. Besonders bitter: Silas steht aktuell noch beim VfB unter Vertrag und ist bis Sommer 2025 nach Belgrad ausgeliehen.

In der 28. Minute sorgte Demirovic beinahe für die erneute Führung, doch der 26-Jährige stand bei der Entstehung hauchzart im Abseits. Beinahe im Gegenzug traf Rade Krunic dann zum 2:1 (31.) für den Gastgeber und sorgte damit für lange Gesichter bei den Schwaben.

„Auf Wiedersehen“ VfB

In der zweiten Halbzeit nahm das Drama seinen Lauf: Mirko Ivanic erhöhte auf 3:1 (65.) - Nübel machte beim Gegentreffer keine sonderlich gute Figur und unterlief eine Ecke, zeigte aber ansonsten eine weitestgehend solide Leistung und vereitelte einige Torchancen. Wenig später traf auch noch Nemanja Radonjic nach einem blitzsauber ausgespielten Konter zum 4:1 (69.) und sorgte damit für die Vorentscheidung zugunsten der Serben. Daraufhin hallten in der 72. Minute „Auf Wiedersehen"-Rufe durch das Rajko Mitic Stadion. In der Schlussphase machte Radonjic das Stuttgarter Debakel perfekt und traf zum 5:1-Endstand (88.).

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Ein ratloser Angelo Stiller sprach nach Abpfiff Klartext: „Heute war gar nichts! Wir haben nicht gut gespielt, wir haben einfache Fehler gemacht", ärgerte sich der Nationalspieler. „Normalerweise sollte uns das 1:0 beflügeln, hat es aber nicht." Am Ende sei die Niederlage auch in der Höhe verdient gewesen. Nun gehe es darum das nächste Heimspiel auf jeden Fall zu gewinnen.

In Belgrad ereignete sich eine unglaublich kämpferische Partie, geprägt von vielen Fouls. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit wurde es beispielsweise richtig wild. Cherif Ndiaye sah nach einem an Josha Vagnoman die Gelbe Karte (45.+2) und erhitzte damit die Gemüter: Im Rahmen der Aktion wurden auch Anthony Rouault sowie Milan Rodic und Belgrads Trainer Vladan Milojevic von Schiedsrichter Erik Lambrechts verwarnt.

In der Tabelle kommen die Stuttgarter nicht vom Fleck und verweilen mit vier Punkten auf dem 27. Rang - mindestens der 24. Platz muss am Ende her, um in die Playoffs einzuziehen. Belgrad hingegen fährt die ersten drei Punkte der laufenden Champions-League-Kampagne ein und darf sich ebenfalls noch leise Hoffnungen auf den Einzug in die K.o.-Phase machen.