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Champions League: Matthäus nennt Favoriten - Angezogene Handbremse unmöglich

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Champions League: Matthäus nennt Favoriten - Angezogene Handbremse unmöglich

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„Aber dann kommt schon Bayern“

Die Champions League startet in die neue Saison. TV-Experte und Rekordnationalspieler Lothar Matthäus nennt die Teams mit den seiner Meinung nach größten Titelchancen - und begrüßt den reformierten Modus.
Mit Bayer Leverkusen, VfB Stuttgart, FC Bayern, RB Leipzig und Borussia Dortmund treten in dieser Saison fünf Bundesligaklubs in der UEFA Champions League an. Wir werfen einen Blick auf die deutschen Vertreter.
Die Champions League startet in die neue Saison. TV-Experte und Rekordnationalspieler Lothar Matthäus nennt die Teams mit den seiner Meinung nach größten Titelchancen - und begrüßt den reformierten Modus.

Neue Saison, neues Format, aber altbekannte Namen als Favoriten auf den Champions-League-Titel - so sieht es jedenfalls TV-Experte und Rekordnationalspieler Lothar Matthäus. „Meine Topfavoriten sind nicht unbedingt in Deutschland zu suchen, auch wenn diese Mannschaften zum erweiterten Favoritenkreis gehören“, schrieb er in seiner neuesten Sky-Kolumne.

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„In erster Linie sehe ich natürlich Titelverteidiger Real Madrid und Manchester City als die großen Favoriten. Auch weil die beiden Trainer Carlo Ancelotti und Pep Guardiola schon längere Zeit bei ihren Klubs sind, haben sie meiner Meinung nach einen kleinen Vorteil“, meinte Matthäus. „Aber dann kommt schon Bayern München: München! Und auch Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund und RB Leipzig haben allesamt die Chance, sich direkt für die nächste Runde zu qualifizieren.“

Matthäus begrüßt Champions-League-Reform

Den neuen Modus befürwortet Matthäus derweil. „Ich bin immer für neue Sachen, ähnlich wie ich bei der Nations League von Anfang an ein Fan war. Auf Nationalmannschaftsebene hat es viele Freundschaftsspiele gegeben und auf einmal ist ein neuer Wettbewerb geschaffen worden, den vor allem die großen Mannschaften ernst nehmen“, begründete der 63-Jährige seine Ansicht.

Zudem gebe es nun von Beginn an namhafte Duelle, die in der bisherigen Gruppenphase eher selten waren. „Da sind vom Start weg natürlich schon Spiele dabei, die meiner Meinung nach Endspielcharakter haben“, so Matthäus. „Bei Bayern denke ich da zum Beispiel an die Begegnungen beim FC Barcelona und gegen Paris Saint-Germain - allerdings spielen auch schon andere große Mannschaften in der Ligaphase gegeneinander.“

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Generell können die Klubs weniger taktieren, ist sich Matthäus sicher, weil man schon bei einem schlechten Ergebnis von drei, vier oder fünf anderen Mannschaften überholt werde. „Man muss sehr vernünftig seine Hausaufgaben erledigen, damit man der Playoff-Runde aus dem Weg gehen kann - jeder wird versuchen, unter die ersten Acht zu kommen. Bis zum letzten Spieltag können Mannschaften da reinrücken“, erklärte er.

„Vor allem diese erste Phase ist Spannung pur“

Matthäus denkt: „In der Ligaphase erwarten uns spannende Spiele, du spielst nicht zweimal gegen die gleiche Mannschaft, hast acht Gegner, neue Stadien, triffst vielleicht auch auf unbekannte Teams. Ich glaube schon, dass es in dieser Saison ein großes Hin und Her gibt und das macht diese neue Idee der UEFA noch spannender. Vor allem diese erste Phase ist Spannung pur!“

Im neuen Format spielen nicht mehr vier Gruppengegner untereinander, Stattdessen wurden jedem Team acht Mannschaften als Spielpartner zugelost - so kämpfen alle 36 Teilnehmer in einer großen Ligatabelle um die vorderen Ränge. Nur die acht bestplatzierten Klubs ziehen direkt ins Achtelfinale ein, die Vereine auf den Plätzen neun bis 24 müssen in eine Zwischenrunde.