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Champions League: "Der BVB ist selber schuld" - Hamann legt Finger nach Final-Pleite gegen Real in die Wunde

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Champions League: "Der BVB ist selber schuld" - Hamann legt Finger nach Final-Pleite gegen Real in die Wunde

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Hamann: „BVB ist selber schuld“

Nach dem verlorenen Champions-League-Finale gibt es für den BVB viel Lob. Dietmar Hamann legt allerdings den Finger in die Wunde.
Ian Maatsen war mit seinem Fehlpass vor dem entscheidenden 2:0 für Real einer der Pechvögel aus Sicht des BVB. Niclas Füllkrug möchte davon nach dem Spiel aber nichts wissen und stellt sich schützend vor den jungen Niederländer.
Nach dem verlorenen Champions-League-Finale gibt es für den BVB viel Lob. Dietmar Hamann legt allerdings den Finger in die Wunde.

Dietmar Hamann hat sich zum verlorenen Champions-League-Finale des BVB gegen Real Madrid geäußert und dabei auch Kritik an den Schwarz-Gelben geübt. „Die Dortmunder sind da selber schuld. Wenn du in der ersten Halbzeit in Führung gehst, wird das ein anderes Spiel“, sagte der Ex-Nationalspieler bei Sky.

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Dortmund hatte im ersten Durchgang gleich mehrere gute Chancen vergeben, unter anderem lief Karim Adeyemi nach einem Traumpass von Mats Hummels alleine auf Real-Keeper Thibaut Courtois zu und scheiterte. Nach dem Seitenwechsel zogen die Königlichen merklich an und gewannen am Ende mit 2:0.

„Es ist natürlich unheimlich bitter. Zur Halbzeit musst du führen. Wenn du diese Phasen hast, wo du überlegen bist, dann musst du ein Tor machen“, betonte Hamann, der mit dem FC Liverpool im Jahr 2005 den Henkelpott nach einer spektakulären Aufholjagd gegen AC Milan im Finale gewonnen hatte.

Auch wenn Real natürlich auch Glück hatte, im ersten Durchgang nicht in Rückstand geraten zu sein, betonte Hamann: „Mittlerweile erkenne ich das an, dass das nicht immer nur Glück ist.“ Man könne nicht sagen, dass der Sieg unverdient gewesen sei, „aber natürlich sieht es anders aus, wenn Dortmund in der ersten Hälfte das Tor macht“.

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Hamann kritisiert BVB-Ecken

Auch die geringe Eckballausbeute des BVB sah Hamann kritisch. „Die Dortmunder hatten sieben oder acht Ecken in dem Spiel. Die besseren Kopfballspieler haben sie wahrscheinlich mit Schlotterbeck, mit Füllkrug, mit Hummels. Du hast nicht einmal das Gefühl gehabt, dass sie gefährlich werden“, sagte der 50-Jährige.

Real traf dagegen nach einem Eckball von Toni Kroos zur Führung. „Carvajal wird alleine gelassen, weil sie wahrscheinlich gedacht haben, das ist der Kleinste im Sechzehner, auf den müssen wir nicht aufpassen“, monierte Hamann.

Der 50-Jährige fand allerdings auch lobende Worte für das Team von Edin Terzic. „Es ist herausragend, wie sie sich verkauft haben, wie sie den deutschen Fußball verkauft haben“, unterstrich er mit Blick auf die komplette CL-Saison der Dortmunder. Allerdings meinte er mit Hinblick auf das Finale, in dem Dortmund lange Zeit mindestens ebenbürtig war: „Sowas wegzustecken, das geht nicht innerhalb von Tagen oder einer Woche.“

Auch zu Kroos, der am Samstagabend sein letztes Spiel für Real Madrid bestritten hat, äußerte sich Hamann. „Der hat sich einen Status erarbeitet, den ein Ausländer in Madrid sonst fast noch nie genossen hat. Den werden sie, wenn er zurück ins Stadion kommt, immer auf Händen tragen“, sagte er über den DFB-Star, der mit Real fünfmal die Königsklasse gewonnen hat.