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BVB-Traum geplatzt! Real-Star Kroos stürzt Dortmund ins Tal der Tränen

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BVB-Traum geplatzt! Real-Star Kroos stürzt Dortmund ins Tal der Tränen

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BVB-Traum geplatzt!

Borussia Dortmund unterliegt Real Madrid im Finale der Champions League trotz einer bärenstarken Leistung. Toni Kroos bereitet bei seinem Abschied die Führung der Königlichen vor.
Marco Reus absolviert bei der 0:2-Niederlage im Champions-League-Finale sein letztes Spiel für Borussia Dortmund. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hätte ihm einen freudigeren Abgang gewünscht.
SPORT1
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von SPORT1
Borussia Dortmund unterliegt Real Madrid im Finale der Champions League trotz einer bärenstarken Leistung. Toni Kroos bereitet bei seinem Abschied die Führung der Königlichen vor.

Borussia Dortmund im Tal der Tränen: Die Schwarz-Gelben mussten sich Real Madrid im Finale der Champions League trotz einer starken Leistung mit 0:2 geschlagen geben.

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Nationalspieler Toni Kroos, der sein letztes Spiel auf Vereinsebene absolvierte, bereitete die Führung der Königlichen durch Dani Carvajal vor (74.). Vinícius Júnior machte wenig später den Deckel drauf (83.), nachdem BVB-Leihspieler Ian Maatsen ein böser Fehlpass in die Beine von Jude Bellingham unterlaufen war.

In der 88. Minute schöpfte der BVB noch einmal kurz Hoffnung, doch ein Kopfballtreffer von DFB-Star Niclas Füllkrug wurde wegen Abseits zurückgepfiffen.

BVB verpasst zweiten Titel

„Im Moment ist man einfach nur enttäuscht. Gegen Real Madrid kriegst du nicht viel Chancen, wir hatten unsere Chance, daraus müssen wir mehr machen“, sagte Keeper Gregor Kobel, der in Hälfte eins von Vinícius umgegrätscht worden war, beim ZDF.

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Es sei dennoch „ein Riesenerfolg, dass wir hier spielen konnten. Wir haben eine riesige Saison in der Champions League gespielt“.

Durch die Niederlage im Finale von Wembley verpasste der BVB nach 1997 seinen zweiten Titel in der Königklasse. 2013 hatten die Schwarz-Gelben ebenfalls in Wembley verloren, damals gegen den FC Bayern. Real holte derweil seinen 15. Titel in der Champions League.

Reus mit Niederlage bei letzter BVB-Partie

Marco Reus, der zum letzten Mal für den BVB auf dem Rasen stand, war in der 72. Minute für Karim Adeyemi eingewechselt worden, wenig später erlebte er den Gegentreffer durch Carvajal. Nach dem zweiten Tor durch Vinícius nahm er Maatsen, der den Treffer verschuldet hatte, direkt in den Arm, versuchte ihn zu trösten.

„Sie waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, hätten mit 2:0 oder 3:0 führen können. So ehrlich müssen wir sein. Wenn du uns nicht killst, kommt es zurück und wird dich verfolgen“, sagte Ex-BVB-Star Bellingham bei DAZN.

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Auf der PK nach dem verlorenen Champions-League-Finale fragt ein Reporter Edin Terzic, warum der BVB-Trainer so spät wechselte. Dortmunds Coach erklärt seine Gedankengänge.
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Zu spät gewechselt? Edin Terzic erklärt sich

Er habe „großen Respekt für beide Klubs. Dieser ist jetzt sehr speziell für mich, der alte auch. Es wurden sehr viele Lügen verbreitet, wie ich den Klub verlassen habe. Das ist absoluter Unsinn. Ich liebe beide Klubs. Ich werde für immer dankbar sein, was der BVB für mich getan hat. Es ist sehr schade, wie es für sie gelaufen ist.“

BVB vergibt riesige Chancen

In der Schlussphase waren noch Donyell Malen (80.) und Sébastien Haller (81.) in die Partie gekommen, konnten aber nicht mehr ausrichten. Malen schlug immerhin die Flanke auf Füllkrug, dessen Tor aber wegen Abseits zu Recht nicht zählte.

In Hälfte eins hatte Dortmund als die deutlich bessere Mannschaft überzeugt. Die Schwarz-Gelben erspielten sich einige hochkarätige Chancen, darunter durch Karim Adeyemi, der sich freistehend vor Real-Keeper Thibaut Courtois verdribbelte und so die Gelegenheit liegen ließ. Mats Hummels hatte zuvor einen Wahnsinns-Pass in die Tiefe gespielt.

Kurz darauf setzte Füllkrug einen Ball nach Pass von Maatsen an den Innenpfosten. Der Ex-Bremer stand aber vermutlich im Abseits.

„Die erste Halbzeit war hart, sie haben viele Chancen vergeben. Carlo hat uns in der Halbzeit gefragt, ob es nicht besser wäre, 4-3-3 zu spielen, weil sie uns auf den Seiten sehr wehgetan haben. Wir haben nicht gut gepresst und viele Räume gegeben. Das haben wir geändert“, sagte Courtois bei DAZN.