Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger und drei seiner Kollegen von Real Madrid haben Ärger mit der UEFA. Die Europäische Fußball-Union hat gegen Rüdiger, die Stürmerstars Kylian Mbappé und Vinicius Junior sowie Daniel Ceballos ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Dem Quartett wird vorgeworfen, gegen die Disziplinarregeln verstoßen zu haben.
Folgen nach Real-Provokationen?
Was genau sich Rüdiger und Co. haben zu Schulden kommen lassen, teilte die UEFA nicht mit. Der fragliche Vorfall habe sich beim Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League zwischen Atlético Madrid und Real am 12. März (2:4 i.E.) zugetragen.

Spanische Medien berichteten am Donnerstag, dass der provokante Jubel der Spieler im Fokus stehe. Rüdiger etwa hatte mit einer Halsabschneider-Geste provoziert, Vinicius seine Jacke auf den Rasen gelegt und demonstrativ auf das Real-Wappen gedeutet.
Atlético-Fans warfen Flaschen wegen Provokationen
„Konkret geht es im Fall des Deutschen um die Geste, die Hand an den Hals zu legen, bei Mbappé um die Berührung seiner Genitalien“, schreibt die spanische Zeitung Marca über die Ermittlungen, die wohl als Folge einer offiziellen Beschwerde von Atlético eingeleitet worden sein sollen.
Die provokanten Jubel-Szenen führten bei den Fans des Stadtrivalen zu großem Ärger. Flaschen und andere Gegenstände waren in Richtung der Real-Stars geworfen worden.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)