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FC Bayern: „Naiv“-Vorwurf wegen Rangnick

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FC Bayern: „Naiv“-Vorwurf wegen Rangnick

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„Naiv“-Vorwurf wegen Rangnick

Naht eine Einigung von Ralf Rangnick mit dem FC Bayern? In Österreich wird dieser Gedankengang als naiv angesehen.
Bayern-Sportvorstand Max Eberl hat sich zum Trainer-Poker um Ralf Rangnick geäußert.
Naht eine Einigung von Ralf Rangnick mit dem FC Bayern? In Österreich wird dieser Gedankengang als naiv angesehen.

Wann stellt der FC Bayern seinen neuen Trainer vor? Diese Frage hat am Dienstag sogar das Remis im Halbfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Real Madrid überlagert. Im Anschluss bestätigte Sportvorstand Max Eberl, dass es noch keinen Kontakt mit dem Österreichischen Fußball-Verband gegeben habe, bei dem Wunschkandidat Ralf Rangnick bis 2026 unter Vertrag steht.

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Konkreter wurde später am Abend die Bild und berichtete, dass Rangnick beim FC Bayern seine grundsätzliche Bereitschaft hinterlegt habe, die Nachfolge von Thomas Tuchel anzutreten. Am Mittwoch solle es weitere Gespräche geben, um unter anderem Themen wie die Höhe der Ablöseforderung zu klären.

Dies stieß in Österreich auf Verwunderung. So berichtete der Kurier, dass solche Gespräche auf keinen Fall direkt stattfinden könnten, da Rangnick sich in Klagenfurt aufhalte, wo am Abend das nationale Pokalfinale zwischen Sturm Graz und Rapid Wien stattfindet. Auch sei Rangnick am Dienstag nicht vor Ort beim Bayern-Spiel gewesen.

Bayern-Bosse widersprechen sich bei Zeitplan

SPORT1 hatte bereits berichtet, dass Rangnick ein Angebot der Bayern hat, aber noch zögert - und zudem deutlich teurer werden könnte, als ursprünglich vermutet. Laut Kurier gibt es keine Zusage von Rangnick an den FC Bayern. Berichte, wonach der ÖFB den Münchnern bei der Ablösesumme entgegenkommen werde, nennt die Zeitung „naiv“.

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Zwar haben Bayern-Sportdirektor Christoph Freund und Rangnick eine gemeinsame Vergangenheit. Dies ändere jedoch nichts daran, dass Rangnick langfristig in Österreich unter Vertrag stehe und es keine Ausstiegsklausel gebe.

Außerdem: Die Spekulationen um die Zukunft von Rangnick würden bereits jetzt für Störfeuer in Hinblick auf die anstehende Europameisterschaft sorgen. Es wäre nur schwer vorstellbar, dass Rangnicks Wechsel zum FC Bayern nach dem Turnier sich nicht wie ein Damoklesschwert die EM überlagern würde, heißt es in Österreich weiter.

Mit einer offiziellen Verkündung ist laut Eberl wohl erst nach dem Rückspiel gegen Real zu rechnen. „Wir wollen Planungssicherheit, die wollen wir uns intern verschaffen. Aber alles, was zwischen den beiden Spielen ist, macht keinen Sinn“, stellte er klar. Freund hingegen wollte dies „nicht ausschließen“.