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FIFA-Weltfußballer: War Messi wirklich "The Best"?

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FIFA-Weltfußballer: War Messi wirklich "The Best"?

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War Messi wirklich “The Best“?

Lionel Messi ist FIFA-Weltfußballer des Jahres. Doch was hat der Argentinier im Zeitraum der Wahl geleistet? Und wie stehen seine Erfolge im Vergleich zum zweitplatzierten Erling Haaland?
Lionel Messi wird erneut zum FIFA-Weltfußballer gewählt, Erling Haaland geht leer aus. Verkommt die Auszeichnung endgültig zur Farce?
Lionel Messi ist FIFA-Weltfußballer des Jahres. Doch was hat der Argentinier im Zeitraum der Wahl geleistet? Und wie stehen seine Erfolge im Vergleich zum zweitplatzierten Erling Haaland?

Gewöhnlich gehen Einzelpreise im Teamsport Fußball an diejenigen, die mit ihren Mannschaften die größten Wettbewerbe dominieren - und gewinnen. Für die FIFA “The Best” Zeremonie zählte der Zeitraum zwischen dem 19. Dezember 2022 und dem 20. August 2023.

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Eine Spanne, in der der frischgebackene FIFA-Weltfußballer Lionel Messi mit PSG Frankreichs Ligue 1 gewann. Außerdem holte er mit Inter Miami noch den Leagues Cup, einen Pokalwettbewerb zwischen Klubs der mexikanischen Liga und der nordamerikanischen MLS. Eine Trophäe, die einer Erklärung bedarf.

FIFA “The Best”: Selbst das Triple reicht Erling Haaland nicht

Keine Erklärung bedarf die Saison von Erling Haaland, der bei der FIFA-Wahl nur Zweiter wurde. In seinem Debütjahr in der Premier League, der wohl besten Fußballliga der Welt, knackte Haaland mit 36 Treffern gleich den Tor-Rekord.

Haaland schoss ManCity zum englischen Double aus FA-Cup und Premier-League-Titel. Auf dem Weg zum ersten Champions-League-Titel der Vereinsgeschichte erzielte er mit zwölf Treffern vier mehr als der zweitbeste Schütze, Liverpools Mo Salah.

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Und acht Tore mehr als Messi, dem seine vier Tore ausschließlich in der Vorrunde gelangen - die, genau wie die WM 2022, gar nicht in den Zeitraum der Wahl fällt.

Lionel Messis leiser Abschied aus der Champions League

Denn das vermutlich letzte Champions-League-Spiel seiner Karriere bestritt Messi ausgerechnet in der Allianz Arena. Bei Paris Saint-Germains 0:2 in München im vergangenen März verabschiedete sich der Zauberfuß sang- und klanglos im Achtelfinale aus der Königsklasse.

Aber wenn Messi sich die Wahl nicht durch sportliche Leistungen verdient hat, womit denn dann?

Die zynische Antwort wäre, dass die Wahl, an der Nationalmannschaftskapitäne und -trainer, Medienvertreter und Fans aus aller Welt teilnehmen, eben auch ein Beliebtheitswettbewerb ist. Vielleicht hat auch der eine oder andere Wähler die Tatsache nicht mitbekommen, dass die WM nicht mit in den Bewertungszeitraum fallen sollte.

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FIFA “The Best”: Preis auch für Leistungen abseits des Rasens

Eine andere, etwas positivere Antwort, findet sich in den FIFA-Statuten für die “The Best”-Wahl wider. “Die Auszeichnungen folgen auf der Grundlage der Leistungen auf dem Spielfeld und des allgemeinen Verhaltens abseits des Spielfelds”, steht dort schwarz auf weiß.

Und abseits des Spielfelds ist Messi gerade drauf und dran, einen der wenigen Flecken Erde zu erobern, auf dem Fußball noch nicht Volkssport Nummer eins ist: Nordamerika. Das ist auf jeden Fall preiswürdig.