„Unbeholfen“, „ungeschickt“, „nicht das, was ein PSG-Stürmer mitbringen sollte“! Randal Kolo Muani steht nach dem 1:1 von Paris Saint-Germain bei Borussia Dortmund in seiner französischen Heimat massiv in der Kritik.
Presse zerpflückt Kolo Muani
Der 25-Jährige, der im Sommer für 95 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zum Scheich-Klub gewechselt war, stand gegen den BVB 90 Minuten als Rechtsaußen auf dem Platz, konnte aber (erneut) nicht wirklich überzeugen.
Frankreichs Presse geht hart mit Kolo Muani ins Gericht
In der französischen Sportzeitung L‘Équipe bekam der Stürmer nur 3 von 10 möglichen Punkten und war damit der schlechteste PSG-Spieler auf dem Platz.
„Er hatte die schwierige Aufgabe, Dembélé auf dem rechten Flügel zu ersetzen, und er war der Herausforderung nicht gewachsen“, schrieb das Fachmagazin und attestierte dem Nationalspieler „einige schlechte Entscheidungen“.
Unter anderem hatte Kolo Muani zwei Eins-gegen-Eins-Duelle mit Dortmunds Schlussmann Gregor Kobel verloren, was Journalist Daniel Riolo bei RMC Sport dazu veranlasste, zu meckern, dass Kylian Mbappé zwei Tore geschossen hätte, wäre er an Kolo Muanis Stelle gewesen.
Kolo Muani „ungeschickt“ und „tollpatschig“
Das Fußballportal Footmercato bewertete Kolo Muanis Auftritt mit 3,5 Punkten ebenfalls äußerst schwach. „Er verlor viele Bälle und machte viele technische Fehler“, lautete die Begründung: „Er dachte, er würde den Torreigen eröffnen, als er Hummels überholte, scheiterte aber vor Kobel. Danach war er sehr ungeschickt und vergab vor der Halbzeit eine weitere Chance. Danach agierte er sehr tollpatschig.“
Auch bei Eurosport Frankreich kam der Ex-Frankfurter nicht gut weg: nur drei Punkte und unter anderem harsche Kritik an seiner Chancenverwertung. Schon seit Beginn der Saison verschwende er mehr Möglichkeiten, als er nutze. Kolo Muani strahle kein Selbstvertrauen aus und seine Leistungen würden nicht dem entsprechen, was ein PSG-Stürmer mitbringen sollte.
Die Tageszeitung Le Figaro nannte Kolo Muani „unbeholfen“, die französische Version des Fußballportals 90min.com nannte den Auftritt des 95-Millionen-Euro-Manns schlicht „besorgniserregend“.
Noch im Sommer wünschte sich Kolo Muani nichts sehnlicher, als zu PSG zu wechseln. Am Ende wurde sein großer Wunsch wahr, die ganz große Liebe ist es allerdings bisher noch nicht geworden.