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Champions League: Droht Sergio Ramos das Karriereende? Denkmal von PSG-Star bekommt Risse

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Champions League: Droht Sergio Ramos das Karriereende? Denkmal von PSG-Star bekommt Risse

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Ramos‘ Denkmal bekommt Risse

Sergio Ramos steht vor der Rückkehr nach Madrid - und irgendwie doch nicht. Das Denkmal seiner Karriere scheint Risse zu bekommen, es droht sogar das leise und bittere Karriereende.
Der Transfersommer von PSG versprach im Sommer einiges. Doch die großen Erwartungen an Lionel Messi und Sergio Ramos werden bisher nicht erfüllt.
Sergio Ramos steht vor der Rückkehr nach Madrid - und irgendwie doch nicht. Das Denkmal seiner Karriere scheint Risse zu bekommen, es droht sogar das leise und bittere Karriereende.

Im Nachhinein wirkt es, als hätte Paris Saint-Germain Sergio Ramos ihn genau für dieses Spiel geholt.

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Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League bei Real Madrid (Champions League: Real Madrid - Paris Saint-Germain, Mi., ab 21 Uhr im LIVETICKER) Flutlichtspiel am 9. März. Im Estadio Santiago Bernabéu, dem Ort, an dem Ramos zur Real-Ikone aufstieg, seinem Wohnzimmer, in dem er so viele große Erfolge feierte und die Mannschaft als Kapitän aufs Feld führte. Doch nach einer triumphalen Rückkehr sieht es nicht aus. Es ist fraglich, ob der Spanier in der Hauptstadt seines Heimatlandes überhaupt spielen kann.

Grund ist die anhaltende Verletzungs-Problematik, welche einfach nicht abklingen will. „Er leidet mehr als jeder andere. Er ist enttäuscht und frustriert“, verriet sein Trainer Mauricio Pochettino jüngst bei einer Pressekonferenz.

Ramos in einem Albtraum gefangen

Für einen derart ehrgeizigen und erfolgreichen Fußballer wie Ramos werden sich die letzten Monate tatsächlich wie ein Albtraum angefühlt haben. Ein Albtraum, der immer dann weitergeht, wenn Ramos kurz vor dem Erwachen ist.

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Im November war das so, als Ramos sein Debüt für PSG feierte. Die Wadenverletzung war endlich ausgeheilt. Es bliebt das einzige Spiel für einige Wochen, welches der 35-Jährige für seinen neuen Klub absolvierte. Muskuläre Probleme führten zu einer erneuten Pause.

Im Januar 2022 dann der nächste Lichtblick: Im Heimspiel gegen Stade Reims stand der Innenverteidiger in der Startelf - und erzielte bei dem 4:0-Sieg auch noch sein erstes Tor für Paris.

Doch dann kamen die Wadenprobleme zurück, welche einen Einsatz von Ramos im Hinspiel gegen Real Madrid unmöglich machten, das PSG 1:0 gewinnen konnte. Derzeit scheint der spanische Rekordnationalspieler wieder auf dem Weg der Besserung zu sein. Aber die letzten Monate machen dann irgendwie doch wenig Hoffnung. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Ligue 1)

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Droht Ramos sogar das Karriereende?

„Die Verletzungen sind sehr schwierig, weil man nie vorhersagen kann, wie sie sich entwickeln werden“, erklärte Jean-Marcel Ferret, ehemaliger Arzt der französischen Nationalmannschaft, zuletzt bei RMC: „Es geht um den Aufbau des Wadenmuskels. Sie müssen bedenken, wie der Muskel angesichts der Schläge gealtert ist, die Ramos in seiner Karriere einstecken musste, während er 19 Saisons auf höchstem Niveau spielte, und wie sehr das seine Waden geschwächt hat.“

Nach Einschätzung von Ferret droh Ramos sogar ein Karriereende, welches beim nächsten Rückschlag tatsächlich zur Realität werden könnte.

„Wir versuchen, ihm in jeder Hinsicht zu helfen. Das medizinische Personal tut alles und wir geben ihm moralische Unterstützung. Wir hoffen, dass er so schnell wie möglich zu dem zurückkehren kann, was er liebt“, sagte Pochettino.

Ramos würde es zweifellos lieben, ausgerechnet in Madrid seine Rückkehr auf den Rasen zu feiern. Aber das scheint zu früh zu kommen. Am vergangenen Wochenende fand man Ramos nicht im Kader der Franzosen.

Leonardo deutet an: Ramos-Verpflichtung ein Fehler?

So richtig viel Hoffnung auf einen großen Einfluss von Ramos in Paris scheinen auch die Verantwortlichen nicht mehr zu haben.

„Leider ist das, was wir uns vorgestellt haben, nicht eingetroffen“, haderte Leonardo vor wenigen Tagen bei der L‘Equipe. „Es ist schwer für ihn und für uns alle. Ich habe keine Angst davor, zu meinen Fehlern zu stehen, wenn ich welche mache.“

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Die Verpflichtung eines der besten Innenverteidiger und einer der schillerndsten Personen des letzten Jahrzehntes im Fußball als Fehler - für Ramos dürfte das nur schwer zu ertragen sein. Und doch ist der vermeintliche Transfer-Coup bislang ein Minusgeschäft für PSG.

Ramos wurde genau wie Lionel Messi in die französische Hauptstadt gelockt, um eines der zuvor fehlendes Puzzleteile für den ganz großen Wurf darzustellen: Den Triumph in der Champions League. In der wohl letzten Saison von Kylian Mbappé in Paris muss es aus Sicht der katarischen Investoren unbedingt mit dem Henkelpott klappen.

Die Erfahrung eines viermaligen Champions-League-Siegers könnte der Klub dabei gut gebrauchen. Doch diese kann Ramos bislang kaum einbringen. Wohl auch nicht bei seiner Heimkehr ins Estadio Santiago Bernabéu. Sein Denkmal, das wohl bald vor diesem Stadion stehen wird, bekommt Risse. Und vielleicht steht ein leises und bittereres Ende einer großen Karriere bevor.

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