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Julian Nagelsmann mit dem Kader des FC Bayern nicht komplett zufrieden

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Julian Nagelsmann mit dem Kader des FC Bayern nicht komplett zufrieden

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Nagelsmann zweifelt am Bayern-Kader

Nach dem Hinspiel im Champions-League-Achtelfinale in Salzburg äußert sich Bayern-Trainer Julian Nagelsmann wieder zum Thema Neuzugänge. Beim 34-Jährigen steigt die Unzufriedenheit hinsichtlich der Kaderbreite.
Nach dem Remis gegen Salzburg im CL-Achtelfinale will Julian Nagelsmann die Mini-Krise der Bayern nicht überbewerten. Trotzdem scheint es der Coach sehr eilig zu haben.
Kerry Hau
Nach dem Hinspiel im Champions-League-Achtelfinale in Salzburg äußert sich Bayern-Trainer Julian Nagelsmann wieder zum Thema Neuzugänge. Beim 34-Jährigen steigt die Unzufriedenheit hinsichtlich der Kaderbreite.

Es waren gemischte Gefühle, die Julian Nagelsmann nach dem 1:1 des FC Bayern in Salzburg offenbarte.

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Auf der einen Seite lobte der Trainer seine Spieler für ihre starke Reaktion in der zweiten Halbzeit, auf der anderen Seite stellte er klar: „Um in Europas Elite mitzuhalten, haben wir noch einiges zu tun.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

Auch auf dem Transfermarkt? Nach SPORT1-Informationen ist Nagelsmann nicht mit der Breite seines Kaders zufrieden. Das ließ er auch am Mittwochabend nach dem Salzburg-Spiel indirekt durchblicken.

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Adeyemi zum BVB? So reagiert Nagelsmann

„Ich mache mir keine Gedanken über potenzielle Neuzugänge von anderen Teams, sondern nur über potenzielle Neuzugänge, die wir haben möchten. Das ist, glaube ich, wertvoller“, antwortete er auf die Frage, was er davon halte, dass der Salzburger Shootingstar Karim Adeyemi künftig wohl für Borussia Dortmund anstatt für sein Team auf Torejagd gehen werde.

Auffällig: Schon vor dem Spiel hatte er im Zuge der Kritik von Ehrenpräsident Uli Hoeneß, bei den Bayern mangele es an Reibung, leise Kritik verlauten lassen. „Reibung im Team kann man am Ende selber herstellen, indem man auf dem Transfermarkt ist“, so Nagelsmann.

Nagelsmann mag Wintertransfers

Es ist kein Geheimnis, dass sich der Ex-Leipzig-Coach durchaus schon im Winter über den einen oder anderen Neuzugang gefreut hätte. „Ich bin ein großer Freund von Wintertransfers“, hatte er Mitte Januar gesagt. „Du mixt noch einmal die Mannschaft durch, schaffst neue Hierarchien, jeder muss sich wieder beweisen. Vor allem gibst du Neuzugängen ein halbes Jahr Zeit, um sich zu akklimatisieren – und sie sind in der Sommer-Vorbereitung voll da.“

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Die Kaderplaner um Sportvorstand Hasan Salihamidzic wurden jedoch nicht aktiv. Das hatte in erster Linie wirtschaftliche Gründe, für die Nagelsmann Verständnis zeigte und nach wie vor Verständnis zeigt.

Das Verlängern von Verträgen wichtiger Leistungsträger hat derzeit nun einmal Priorität, gerade für Top-Verdiener wie Thomas Müller, Manuel Neuer und Robert Lewandowski und auch für die, die es gerne werden wollen (Serge Gnabry), müssen sich die Münchner strecken. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

Intaktes Verhältnis zwischen Nagelsmann und Salihamidzic

Droht durch Nagelsmanns wachsende Unzufriedenheit ein ähnliches Zerwürfnis wie bei Hansi Flick? Bisher ist diese Frage definitiv mit einem Nein zu beantworten!

SPORT1 weiß: Es gibt keinerlei Risse zwischen dem Trainer und den Kaderplanern. Auch das Verhältnis zu Salihamidzic ist absolut intakt und konfliktfrei, Sportvorstand und Trainer harmonieren auf beruflicher wie persönlicher Ebene gut miteinander. Selbiges gilt auch für Nagelsmanns Verhältnis zu dem Technischen Direktor Marco Neppe.

Der Trainer hofft mit Blick auf die kommende Spielzeit dennoch auf Verstärkungen, auch um sein bevorzugtes Spielsystem mit einer Dreierkette und zwei Schienenspielern zu etablieren.

Dass auf der rechten Defensivseite Bedarf herrscht, ist schon länger bekannt. Und der bevorstehende Abgang von Nagelsmann-Liebling Niklas Süle zum BVB öffnet eine weitere Baustelle. Zudem könnte mit Corentin Tolisso eine weitere Säule im Mittelfeld wegbrechen.

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Salihamidzic verweist auf „guten Kader“

„Mit dem Trainer arbeite ich perfekt zusammen und wir machen uns viele Gedanken über den Transfermarkt“, stellte Salihamidzic am Rande des Spiels in Salzburg bei DAZN klar – und verwies angesichts der in Salzburg dünn besetzten Ersatzbank auf die Ausfälle von Jamal Musiala, Leon Goretzka, Alphonso Davies und Manuel Neuer.

„Der Julian weiß, dass uns vier wichtige Spieler fehlen. Wir haben schon einen guten Kader.“

Doch ist der vor auch speziell in der Breite gut genug, um in Europas Elite mitzuhalten? Mittlerweile hat auch Nagelsmann Zweifel.

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