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Champions League: Zenit St. Petersburg - BVB 1:2 - Witsel und Piszczek treffen

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Champions League: Zenit St. Petersburg - BVB 1:2 - Witsel und Piszczek treffen

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Dreckiger Sieg soll BVB Schub geben

Borussia Dortmund erkämpft sich im letzten Gruppenspiel bei Zenit St. Petersburg Platz eins. Marco Reus hofft auf einen Schub für die kommenden Wochen.
Borussia Dortmund erkämpft sich im letzten Gruppenspiel bei Zenit St. Petersburg Platz eins. Lucien Favre zeigt sich zufrieden mit seinem Team, das vor allem in der ersten Halbzeit einige Schwierigkeiten hatte.
Maximilian Lotz
Borussia Dortmund erkämpft sich im letzten Gruppenspiel bei Zenit St. Petersburg Platz eins. Marco Reus hofft auf einen Schub für die kommenden Wochen.

Nach dem Kraftakt atmeten die müden Dortmunder Kämpfer auf.

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"Es war ein dreckiger Sieg, nicht glorreich - endlich mal", sagte Kapitän Marco Reus nach dem 2:1 (0:1) des BVB bei Zenit St. Petersburg bei DAZN: "Das tut uns gut." (Die SPORT1-Einzelkritik)

Am Ende zählte nur das Ergebnis: Die geschundene Dortmunder Not-Elf hat ihr Champions-League-Zwischenziel Gruppensieg auch ohne neun angeschlagene Profis erreicht. (Spielplan und Ergebnisse der Champions League)

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Lukasz Piszczek (68.) mit seinem ersten Champions-League-Tor seiner Karriere und Ex-Zenit-Profi Axel Witsel (79.) mit einem abgefälschten Schuss sicherten Borussia Dortmund den wichtigen und etwas glücklichen Sieg. Zenit war durch Sebastian Driussi (16.) zunächst in Führung gegangen. (Die Tabellen der Champions League)

BVB-Trainer Favre: Müssen es akzeptieren - ohne zu träumen

"Das war hart umkämpft. Wir haben anfangs spielerisch wenig hinbekommen, dann wurde es besser", meinte Reus. Und Trainer Lucien Favre ergänzte: "Es war schwer. Und das müssen wir manchmal akzeptieren, dass es schwer ist - ohne zu träumen."

Nach zuletzt drei sieglosen Pflichtspielen in Serie überzeugten die Dortmunder in St. Petersburg mit einer willensstarken Leistung. Reus erhofft sich davon einen Schub für die anstehenden Spiele bis Weihnachten: "Wir haben noch vier Spiele vor der Brust und müssen wenn möglich alle gewinnen. Vor allem in der Bundesliga müssen wir oben dran zu bleiben." (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

Reus richtete daher umgehend den Fokus auf die nächste knifflige Aufgabe gegen den VfB Stuttgart am Samstag.

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Dem BVB fehlt allerdings aktuell fast eine komplette Mannschaft. Neben Topstar Erling Haaland, Thomas Meunier und Thomas Delaney waren sechs weitere Spieler nicht beim 34-Stunden-Kurztrip in das Corona-Risikogebiet mit dabei. Jadon Sancho, Gio Reyna und Torhüter Roman Bürki, den Marwin Hitz ersetzte, wurden zunächst geschont.

Moukoko schreibt bei Champions-League-Debüt Geschichte

Dafür feierte Sturmjuwel Youssoufa Moukoko mit seiner Einwechslung (58.) sein Champions-League-Debüt und schrieb dabei Geschichte. Mit 16 Jahren und 18 Tagen löste Moukoko Celestine Babayaro, der am 23. November 1994 im Alter von 16 Jahren und 86 Tagen für den RSC Anderlecht debütierte, als jüngsten Spieler in der Geschichte der Königsklasse ab.

Bei minus fünf Grad Celsius mühten sich die Dortmunder zunächst wie gegen Lazio (1:1), irgendwie Haaland zu ersetzen, der BVB kam aber recht selten in gefährliche Positionen. Vor der ersten Chance durch Thorgan Hazard (19.) lagen die Gäste schon hinten, weil Nico Schulz auf links den Zweikampf mit Alexej Sutormin verweigerte. Mats Hummels fälschte Driussis Schuss unhaltbar ab. 

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Der BVB wurde aktiver, blieb jedoch hinten zu offen. Nach einem Steilpass überwand Serdar Azmoun den chancenlosen Hitz aus knapper Abseitsposition (33.). Auf der Gegenseite köpfte Jude Bellingham freistehend über das Zenit-Tor (43.), Reus hatte dann Pech mit einem Schlenzer an den Pfosten.  

Zenit stellt den BVB vor Probleme

Wichtiger als das Sportliche war dem BVB die Sicherheit im Corona-Hotspot. Nach einem Trainingsplatz hatte sich der Verein erst gar nicht umgeschaut: "Flughafen - Hotel - Spiel - Flughafen", hieß die Devise. Dementsprechend dehnten sich die Spieler am Mittag auf einem Teppich im Hotelsaal, für 2.15 Uhr in der Nacht auf Mittwoch war schon die Landung in Paderborn vorgesehen.

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Zunächst standen weitere 45 Minuten Schwerstarbeit bevor: Hitz musste unmittelbar nach der Pause doppelt retten (47.), Zenit wirkte frischer und engagierter, hatte viel Raum. Erneut fehlte dem BVB ohne Haaland das Element der Pässe in die Tiefe. Moukoko und Reyna, später auch Sancho sollten das ändern - die Dortmunder kämpften verbissen. 

Die Terminhatz geht nun in unverminderter Geschwindigkeit weiter: Vor Weihnachten stehen noch drei Ligaspiele und die zweite Pokalrunde bei Eintracht Braunschweig auf dem Programm. Die folgende Miniaturpause endet am 3. Januar.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)