Im Laufe seiner 125-jährigen Geschichte hat der FC Bayern zahlreiche Legenden hervorgebracht, kaum eine größer als Franz Beckenbauer.
„Beckenbauer war mein Hero“
Der „Kaiser“ prägte den Klub als Spieler und Funktionär und beeinflusste so unter anderem auch seinen Nachfolger Herbert Hainer, der den FCB seit 2019 als Präsident führt.

„In meinem Inneren hat sich der Blick im Grunde nie verändert“, betont der 70-Jährige vor dem Jubiläum der Bayern an diesem Donnerstag im Gespräch mit t-online: „Ich stand als junger Kerl im Fanblock, Franz Beckenbauer war mein Hero – und ich bin noch immer glühender Fan des FC Bayern.“
Es sei für ihn „eine Riesenehre“, mittlerweile seit sechs Jahren an der Spitze des Klubs zu stehen, über den er sagt: „Der FC Bayern darf niemals ein kickender Konzern werden – das muss auch so bleiben.“
Musiala: Umschwärmt wie Beckenbauer und einst Weltfußballer?
Was der 2024 verstorbene Beckenbauer für Hainer war, das kann und soll für jüngere Generationen jetzt Jamal Musiala werden. „Er zeigt bereits jetzt, dass unsere Fans eines Tages von ihm schwärmen werden, ähnlich wie von Beckenbauer oder Thomas Müller“, unterstreicht Hainer.
Er setzt große Erwartungen in den Dribbelkünstler, der erst kürzlich seinen Vertrag in München verlängert hat. „Jamal Musiala kann der nächste Weltfußballer des FC Bayern werden, und wenn man solche Spieler langfristig in seiner Mannschaft weiß, ist das ein Signal, dass man bei uns große Ziele erreichen kann“, betont Hainer: „Jamal wird ein Gesicht der neuen Generation des FC Bayern, er hat am Campus verinnerlicht, was es bedeutet, hier zu spielen, fühlt sich im Verein und der Stadt zu Hause.“