Home>Fußball>Bundesliga>

Das Comeback, zu dem es nicht mehr kommen sollte

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Bitteres Comeback nach 715 Tagen

Das Torhüter-Pech bei Borussia Mönchengladbach spült einen Keeper zwischen die Pfosten, der seit 715 Tagen raus war. Eine Erfolgsstory ist es nicht.
Jonas Omlin holt sich bei seinem Comeback direkt per Notbremse einen Platzverweis. Gerardo Seoane zeigt sich dahingehend bedröppelt.
SPORT1 Angebote | Anzeige
Das Torhüter-Pech bei Borussia Mönchengladbach spült einen Keeper zwischen die Pfosten, der seit 715 Tagen raus war. Eine Erfolgsstory ist es nicht.

In der Bundesliga ist es am Samstag zu einem Comeback gekommen, das eigentlich nicht mehr geplant war. 715 Tage nach seinem letzten Spiel stand Tobias Sippel plötzlich wieder zwischen den Pfosten.

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle" }

Weil sich Jonas Omlin im Duell von Borussia Mönchengladbach mit dem FC Augsburg (0:3) in der 28. Minute mit einer Roten Karte verabschiedete, musste der dritte Torhüter der Fohlen ran. Denn jüngst hatte sich auch Moritz Nicolas, der zuletzt die Rolle des Stammkeepers von Omlin übernommen hatte, verletzt abgemeldet.

Tobias Sippel ist zurück im Tor der Borussia - und erwischte einen unglücklichen Tag
Tobias Sippel ist zurück im Tor der Borussia - und erwischte einen unglücklichen Tag

„Ich hatte eigentlich gar nicht mehr mit einem Comeback gerechnet“, gestand Sippel nach der Partie ein.

Sippel: „Das sind die schlimmsten Momente“

Von Erfolg gekrönt war die Rückkehr für den 36-Jährigen aber nicht. Dreimal musste er hinter sich greifen - und machte dabei nicht die glücklichste Figur.

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle2" }

„Mit ein bisschen mehr Rhythmus hätte ich vielleicht ein Tor verhindern können“, sagte Sippel, der zuvor 54 Bundesliga-Einsätze auf dem Konto hatte.

Beim ersten Gegentreffer landete der Ball im kurzen Eck, beim zweiten schlug er recht zentral ein.

„Wenn du 18, 19 Meter vor dem Tor einen Spieler mit einem freien Fuß hast, da kann alles passieren, vom Steckpass bis zum Schuss auf das Tor“, meinte Sippel: „Du siehst halt relativ wenig und hast eine kurze Reaktionszeit. Das sind mit die schlimmsten Momente und sehen am dümmsten aus.“

Von seinem Trainer Gerardo Seoane gab es nach der Partie keine Vorwürfe. Ein Blick in die Sozialen Medien zeigt jedoch: So mancher Fan sprach Sippel nach der unverhofften Rückkehr die Eignung für die Bundesliga ab. Nicht selten wurde der Ruf nach U19-Keeper Tiago Pereira Cardoso laut.

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle3" }

Gladbach-Keeper sah das Unheil kommen

Kommt es also in Kürze zum nächsten Torhüter-Tausch bei der Borussia?

„Über sieben Jahre war ich mit Yann Sommer hier und der war gefühlt nicht einmal verletzt. Mittlerweile wechseln wir gefühlt im Sechs- oder Sieben-Spiele-Rhythmus“, sagte Sippel. Es sei „verrückt, was in den letzten Jahren hier auf der Torwartposition passiert ist.“

Sippel hatte die jüngste Episode im Gladbach-Tor diesmal allerdings kommen sehen: „Ich habe die Situation gesehen, als Jonas rauslief und dachte mir erst: Nein, tu es nicht!“

{ "placeholderType": "MREC", "placement": "rectangle", "placementId": "rectangle4" }

Doch Omlin zog durch, flog vom Platz - und so kam es zu einem Comeback, das eigentlich nicht mehr geplant war.