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Ansage im Meisterrennen: Bayer erhöht Druck auf die Bayern - Alonso Kniff zeigt Wirkung

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Bayer erhöht Druck auf Bayern

Xabi Alonso setzt erstmals in dieser Saison auf Victor Boniface und Patrik Schick in der Startaufstellung. Der Plan geht auf und die Leverkusener rücken bis auf drei Zähler an den FC Bayern ran.
Bayer-Trainer Xabi Alonso gibt auf der Pressekonferenz ein Update zum verletzten Florian Wirtz. Dabei nährt er die Hoffnung auf ein früheres Comeback als bisher gedacht.
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Xabi Alonso setzt erstmals in dieser Saison auf Victor Boniface und Patrik Schick in der Startaufstellung. Der Plan geht auf und die Leverkusener rücken bis auf drei Zähler an den FC Bayern ran.

Dank Startelf-Rückkehrer Victor Boniface hat Bayer Leverkusen den Druck auf Bayern München im Titelrennen erhöht. Der Double-Gewinner setzte sich am Freitagabend glanzlos mit 3:1 (1:1) gegen Abstiegskandidat VfL Bochum durch und verkürzte den Rückstand auf den Tabellenführer auf drei Zähler - die Münchner können am Samstag (ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) im Heimspiel gegen den FC St. Pauli aber wieder zurückschlagen.

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Boniface, der erstmals seit dem 8. Februar wieder in der Anfangsformation stand, erzielte das zwischenzeitliche 2:1 für die Werkself (60.), die Schwung für das wichtige Pokal-Halbfinale beim Drittligisten Arminia Bielefeld am Dienstag (ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) holte.

Victor Boniface (r.) traf zum 2:1 und brachte Bayer damit zurück auf die Siegerstraße
Victor Boniface (r.) traf zum 2:1 und brachte Bayer damit zurück auf die Siegerstraße

Tah freut sich über Jubiläum - Kampfansage an Bayern

„Wir sind happy, dass wir die drei Punkte geholt haben und bis auf drei Punkte an die Bayern rangekommen sind“, freute sich Jonathan Tah bei DAZN. „Wir reden (in der Kabine, Anm. d. Red.) schon über die Meisterschaft. Wir haben uns nicht aufgegeben und glauben daran, auch wenn es natürlich auf die anderen Ergebnisse ankommt.“ Zu seinem 300. Bundesliga-Spiel sagte er: „Ich bin unheimlich stolz und dankbar, dass ich das genießen darf. Ich hoffe, da kommen noch ein paar mehr dazu.“

Aleix García (20.) hatte den Meister zunächst mit 1:0 in Führung gebracht, Felix Passlack (25.) für den VfL ausgeglichen. In der Schlussphase erzielte dann Amine Adli (87.) das Tor zum 3:1-Endstand für Bayer. Nach dem krachenden Aus in der Champions League gegen die Bayern sind die Leverkusener mit dem zweiten Sieg in Folge national wieder in der Spur.

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Die Bochumer bleiben hingegen im Tabellenkeller stecken und könnten am Samstag auf einen direkten Abstiegsplatz rutschen. Drei Wochen nach dem Auswärtscoup in München (3:2) blieb eine weitere Überraschung durch den VfL aus.

Doppelspitze: Alonsos Taktikkniff macht sich bezahlt

Bayer-Trainer Xabi Alonso, der seine Zukunft in Leverkusen über den Sommer hinaus am Donnerstag offengelassen hatte, hatte die Partie gegen den Abstiegskandidaten in Hinblick auf den Bundesliga-Endspurt als „super wichtig“ ausgerufen, nun sei „der Moment, in dem sich alles entscheiden kann“. Dafür bot er erstmals in dieser Saison seine Torjäger Patrik Schick und Boniface gemeinsam in der Startelf auf - mit Erfolg.

Und die Leverkusener suchten auch sofort den Weg nach vorne, Jeremie Frimpong (9.) hatte den ersten Abschluss der Partie. Auf der Gegenseite forderten die Gäste Elfmeter (10.), nachdem Passlack nach einem Kontakt mit Boniface im Strafraum zu Fall gekommen war - Schiedsrichter Sven Jablonski ließ aber zurecht weiterspielen.

Die Werkself belohnte sich dann für eine dominante Anfangsphase: García wurde 20 Meter vor dem Tor nicht angegriffen und traf überlegt ins rechte obere Eck.

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Passlack trifft sehenswert

Die Bochumer waren vor allem mit Defensivarbeit beschäftigt, schlugen dann aber aus dem Nichts zurück - auch dank eines kapitalen Fehlers von Granit Xhaka: Der Schweizer köpfte den Ball ungewollt in den Lauf von Gerrit Holtmann, der noch am stark reagierenden Lukas Hradecky scheiterte - den Nachschuss setzte Passlack dann sehenswert ins lange Eck. Die Werkself war in der Folge um Spielkontrolle bemüht, gefährliche Offensivaktionen blieben bis zur Pause aber aus.

Bayer kam wütend aus der Kabine, Boniface scheiterte aus spitzem Winkel an Timo Horn (46.). Die Gäste versteckten sich nicht, Matus Bero (53.) schloss einen Konter aber zu zentral ab. Auf der Gegenseite machte es Boniface besser: Der Nigerianer musste nur noch einschieben, nachdem Piero Hincapié einen Freistoß von García mustergültig quergelegt hatte.

Frimpong (78.) verpasste die Entscheidung, ein zweiter Treffer von Boniface wurde wegen einer Abseitsposition nicht gegeben (80.). Kurz darauf traf Adli dann zum beruhigenden 3:1.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)