Bundesliga-Legende Stefan Effenberg hat ernsthafte Zweifel an der Zukunft von BVB-Profi Julian Brandt geäußert.
„Was wird aus Julian Brandt?“
„Was jetzt bei Dortmund entscheidend wird: Was wird aus Julian Brandt? Er stand nicht im Kader, es wurde viel gerätselt: Warum ist er nicht dabei, warum ist er nicht im Kader? Wir haben viel diskutiert über Julian. Er bringt Top-Leistung, aber nicht konstant, nicht auf Strecke“, sagte der SPORT1-Experte am Sonntag im STAHLWERK Doppelpass.

Brandt hatte beim Kantersieg gegen Union Berlin (6:0) im Kader der Dortmunder gefehlt. Nachdem zunächst über die Gründe gerätselt worden war, gab der BVB gut eine Stunde vor dem Spiel an, dass der Mittelfeldspieler „aufgrund einer Muskelverhärtung“ ausfalle.
Deutliche Kritik an Brandt
Brandt war beim Playoff-Rückspiel gegen Sporting Lissabon am vergangenen Mittwoch (0:0) in der 69. Minute ausgewechselt worden. Von einer Verletzung war zu dem Zeitpunkt nichts bekannt.
Trainer Niko Kovac setzte trotzdem weiter auf Brandt, der zuletzt eingestand, dass ihn die aktuelle Krisensituation auch persönlich belaste.
„Nicht gut für Julian Brandt“
Effenbergs Folgerung nach dem Sieg gegen Union: „Gestern war so ein Spiel, das mit Sicherheit nicht gut war für Julian Brandt.“
Zustimmung bekam der ehemalige Bayern-Star von der TV-Moderatorin Valentina Maceri: „Wenn du dann raus bist und dann läuft es plötzlich für die Mannschaft - dann wieder reinzukommen, wird natürlich sehr, sehr schwer.“
Brandt steht nach 30 absolvierten Pflichtspielen in dieser Saison bei vier Toren und zehn Vorlagen. Der Vertrag des 28-Jährigen läuft im Sommer 2026 aus.