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Bundesliga: BVB blamiert sich - Süle patzt folgenschwer

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BVB blamiert sich

Borussia Dortmund fängt sich bei Abstiegskandidat VfL Bochum die nächste Pleite ein. Niklas Süle patzt folgenschwer, Gregor Kobel verhindert Schlimmeres.
Nach der Pleite beim VfL Bochum scherzt BVB-Trainer Niko Kovac über das Verhalten seiner Spieler, die in der Mixed Zone keine Fragen beantworten wollten.
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Borussia Dortmund fängt sich bei Abstiegskandidat VfL Bochum die nächste Pleite ein. Niklas Süle patzt folgenschwer, Gregor Kobel verhindert Schlimmeres.

Die Krise beim BVB setzt sich fort - und wie! Beim VfL Bochum verliert Borussia Dortmund mit 0:2 (0:2) und die Champions-League-Qualifikation rückt in weite Ferne.

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VfL-Neuzugang Giorgos Masouras erzielte einen Doppelpack (33., 35.) und sorgte damit für die nächste BVB-Pleite. Niklas Süle patzte bei seinem Startelf-Comeback beim zweiten Gegentreffer folgenschwer.

Der BVB leistete sich den nächsten Patzer
Der BVB leistete sich den nächsten Patzer

Kobel rettet in höchster Not

Beinahe hätte Masouras sogar noch ein drittes Mal getroffen, doch Gregor Kobel verhinderte mit einer starken Parade Schlimmeres (67.). Der Torhüter war nach dem Spiel bei Sky bedient: „Erklärungen gibt es für so eine Niederlage nicht. Wir wussten was uns erwartet und wir haben es nicht geschafft dagegenzuhalten.“

Auf der Tribüne saßen die BVB-Bosse Matthias Sammer, Lars Ricken und Hans-Joachim Watzke nebeneinander und die Unzufriedenheit stand dem Trio ins Gesicht geschrieben. Mit versteinerter Miene mussten Watzke & Co. mit ansehen, wie auch das zweite Bundesliga-Spiel unter dem neuen Trainer Niko Kovac verloren ging. Der letzte BVB-Trainer, der die ersten beiden Ligaspiele verlor, war übrigens Timo Konietzka vor 41 Jahren.

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Sky-Experte Didi Hamann sagte im Anschluss, dem BVB könne nur noch Übernatürliches helfen: „Sie brauchen keinen Trainer, sie brauchen einen Zauberer.“ Kurios: Ausgerechnet Ex-Trainer Edin Terzic wurde in Dortmund als „Schwarzer Magier“ bezeichnet.

Auf die Aussage Hamanns angesprochen, stellte Innenverteidiger Nico Schlotterbeck fest: „Es ist egal welcher Trainer draußen steht, die Mannschaft muss von sich aus den Pötten kommen und Leistung bringen. Wir müssen ganz schnell den Turnaround schaffen. Wenn wir das nicht hinbekommen, ist die Saison eine Horrorsaison.“

BVB-Profis gnadenlos ausgepfiffen

Auch Sebastian Kehl, der auf der Trainerbank platznahm, war sichtlich gezeichnet. Kopfschüttelnd und gefrustet wurde der Sportdirektor von den TV-Kameras in der Nachspielzeit eingefangen.

Nach Abpfiff gingen die BVB-Profis kurz zu den mitgereisten Fans. Dabei wurden die Spieler übel beschimpft, ausgepfiffen und mit Bechern, sowie einer Fahnenstange beworfen. Die Bochumer wurden derweil abgefeiert, begannen zu tanzen und feierten ekstatisch.

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Immerhin: In der Champions League hatte der BVB unter der Woche 3:0 bei Sporting Lissabon gewonnen und Kovac seinen ersten Sieg als Trainer der Schwarz-Gelben eingefahren.

Hamann kritisierte die Dortmunder bereits in Halbzeitpause: „Ich bin sprachlos. Sie machen ein schönes Spiel in Lissabon, wo es nicht einfach ist zu gewinnen. Und heute sind sie wieder wie von allen guten Geistern verlassen.“

Verpasst der BVB die Champions League?

In der Tabelle liegt der BVB mit 29 Punkten auf Rang elf, der Rückstand auf einen Champions-League-Qualifikationsplatz beträgt acht (!) Punkte. Bochum holt im Abstiegskampf einen wichtigen Dreier und klettert auf Rang 17 (14 Punkte).

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Die Bochumer könnten aber noch zwei Punkte gutgeschrieben bekommen, das finale Urteil im Feuerzeug-Skandalspiel bei Union Berlin steht allerdings noch aus. Torhüter Patrick Drewes war am 14. Dezember im „Skandalspiel von Köpenick“ kurz vor dem Abpfiff von einem Feuerzeug aus dem Union-Block am Kopf getroffen worden.

Die Partie endete mit 1:1, wurde aber mit 2:0 für den VfL Bochum gewertet. Das Berufungsverfahren läuft aber noch, die mündliche Verhandlung vor dem DFB-Bundesgericht in Frankfurt ist für den 28. Februar terminiert.