Mit Tom Bischof hat der FC Bayern zur kommenden Saison den nächsten talentierten Spieler verpflichtet.
Berater erklärt Bischof-Deal mit Bayern
Ob sich der 19-Jährige aus Hoffenheim in München aber wirklich durchsetzen wird, steht in den Sternen. Dass mit Mathys Tel und Adam Aznozu in diesem Wintertransferfenster zwei Talente verliehen wurden, lässt zumindest daran zweifeln.

Bischof selbst ist felsenfest davon überzeugt, dass er beim deutschen Rekordmeister den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen kann. Das betonte sein Berater Volker Struth im Podcast im Spielmacher-Podcast mit Sebastian Hellmann.
„Der Junge ist überzeugt davon, dass er da stattfindet, dass das der richtige Schritt ist“, sagte Struth, der sich in dem Zusammenhang auch gegen Vorwürfe der Einflussnahme zur Wehr setzt: „Der Spieler muss das entscheiden, und nicht der Berater.“
Struth: „Haben nicht nur mit Bayern gesprochen“
Er habe seinen Klienten vor der Unterschrift bei den Bayern noch einmal gefragt, „ob er das wirklich, wirklich möchte, ob er glaubt, dass das für ihn als Sportler der richtige Schritt ist“, so Struth. „Da kam ein ganz klares Ja, damit ist die Geschichte erzählt.“
Der 58-Jährige betonte, dass sich Bischof die Entscheidung nicht leicht gemacht habe. Nicht zuletzt deshalb, weil mehrere Vereine an ihm Interesse gezeigt hätten. „Wir haben bei Tom nicht nur mit Bayern München, sondern mit sehr vielen Klubs gesprochen. Das ging über Monate“, verriet Struth.
Auch der Berater zeigte sich zuversichtlich, dass der zentrale Mittelfeldspieler beim FC Bayern auf seine Einsätze kommen wird. Was ihn in dieser Hinsicht optimistisch stimmt, ist ausgerechnet der Vergleich mit Mario Götze, einem anderen Klienten von ihm.
„Der Unterschied ist: Mario ist damals zu Pep Guardiola gewechselt, Tom Bischof wechselt zum FC Bayern“, sagte Struth und deutete damit an, dass sich der Hoffenheimer unabhängig vom derzeitigen Trainer auf den nächsten Schritt vorbereitet.
Götzes Zeit beim FC Bayern war von Höhen und Tiefen geprägt, ehe er nach nur drei Jahren München wieder verließ und nach Dortmund zurückkehrte.