Borussia Dortmund drängt auf einen Abgang von Youssoufa Moukoko. Der Angreifer soll den BVB nach Informationen von SPORT1 noch in der aktuellen Transferperiode verlassen.
Moukoko offenbar mit Klub einig
Und nach dem geplatzten Transfer zu Olympique Marseille deutet sich nun eine neue Lösung an. Die Ruhr Nachrichten berichten von einer Einigung des Spielers mit dem spanischen Erstligisten Betis Sevilla. Demnach sei Moukoko bereit, auf Teile seines beachtlichen Gehalts zu verzichten, um den Deal möglich zu machen.
Laut Sky sollen die Verhandlungen auch zwischen den Vereinen bereits laufen. Diskutiert wird offenbar eine Leihe mit Kaufpflicht, die dann eine Ablöse in Höhe von rund 15 Millionen Euro beinhalten würde.
Offiziell zeigte sich Sportdirektor Sebastian Kehl zuletzt noch zurückhaltend: „Bis jetzt gibt es noch keine Entscheidung und nichts, was zu verkünden wäre.“
Moukoko winkt Europapokal in Sevilla
Moukoko befindet sich im Stürmerranking des BVB hinter den Neuzugängen Serhou Guirassy und Maximilian Beier sowie Sébastien Haller nur auf der vierten Position. Beim DFB-Pokal-Spiel gegen Phönix Lübeck stand er nicht im Kader. Zuletzt hatten auch Aussagen seines Beraters für Ärger bei den Bossen der Schwarz-Gelben gesorgt.
Betis war in der vergangenen Saison in LaLiga auf Platz sieben gelandet und hatte sich damit in die Qualifikation für die Conference League gespielt. In den Playoffs muss sich der Klub noch gegen den ukrainischen Kontrahenten Kryvbas durchsetzen, gespielt wird am 22. und 29. August.
Moukoko könnte in Sevilla also internationalen Fußball spielen. Zudem stehen die Aussichten auf Einsatzzeiten nicht schlecht.
Mit Chimy Ávila (30 Jahre) und Cédric Bakambu (33) hat Betis zwar schon zwei Mittelstürmer im Kader, beide kamen in der vergangenen Saison aber nicht über je drei Treffer hinaus. Der 19 Jahre alte Moukoko, der in der BVB-Jugend einst als Wunderkind auf sich aufmerksam gemacht hatte, kam in der vergangenen Spielzeit auf sechs Treffer.