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Bundesliga: „In mir steckt ganz viel Christian“ - so tickt Streich-Erbe Schuster

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Bundesliga: „In mir steckt ganz viel Christian“ - so tickt Streich-Erbe Schuster

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„In mir steckt ganz viel Christian“

Julian Schuster tritt im Trainingslager in Österreich seinen Trainerposten beim SC Freiburg an. Bei den Breisgauern hat er große Fußstapfen zu füllen. Wie er das angehen will, verrät er im exklusiven Gespräch mit SPORT1.
Julian Schuster hat die Nachfolge von Christian Streich als Trainer des SC Freiburg angetreten. Als Spieler war er Kapitän unter dem Kult-Trainer und konnte so einiges mitnehmen.
Myriam Wetter
Myriam Wetter
Laura Hütter
Laura Hütter
Julian Schuster tritt im Trainingslager in Österreich seinen Trainerposten beim SC Freiburg an. Bei den Breisgauern hat er große Fußstapfen zu füllen. Wie er das angehen will, verrät er im exklusiven Gespräch mit SPORT1.

Es sind große Fußstapfen, in die Julian Schuster tritt. Er ist der Nachfolger von Christian Streich, der den SC Freiburg zwölfeinhalb Jahre lang trainierte. Schuster, der lange Jahre Verbindungstrainer zwischen der Jugend und den Profis und zudem Streichs Co-Trainer war, übernimmt jetzt an der Seitenlinie.

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Doch wie soll das überhaupt funktionieren, einen der charismatischsten und sicherlich sympathischsten Trainer der Liga zu ersetzen? SPORT1 hat sich im Trainingslager des SC in Schruns mit Schuster zum Exklusiv-Interview getroffen.

Streich-Erbe: Schuster hat viel geerbt

Der erste Ansatzpunkt Schusters: Nicht nur Streich ersetzen, eher Streich werden. „Er hat mir 16 Jahre etwas mit auf den Weg gegeben, nicht explizit, aber natürlich haben wir uns sehr viel ausgetauscht und natürlich steckt in mir auch ganz viel Christian“, schilderte Schuster: „Wir waren nicht immer gleicher Meinung, aber - und das habe ich auch schon betont - das muss auch nicht so sein.“

Zudem wisse er erfahrene Kollegen in seinem Stab, die Zusammenarbeit mit seinen Kollegen klappe gut, so der Fußballlehrer: „Ich habe ein total tolles Team um mich herum und das gibt mir absolute Sicherheit.“

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Der 39-Jährige zeigt sich mit der bisherigen Vorbereitung der Breisgauer sehr zufrieden: „Was schön ist, ist, dass die Jungs voll fokussiert und total konzentriert sind. Die haben eine tolle Einstellung und bringen wirklich die Intensität auf den Platz.“

Bundesliga-Vorbereitung? „Sind aktuell sehr zufrieden“

„Die Dinge, die wir im Spiel sehen wollen, die versuchen wir im Training entsprechend anzubieten und die Jungs setzen das sehr schnell um. Das gibt uns als Trainerteam ein total gutes Gefühl“, führte Schuster weiter aus: „Wir sehen schon kleine Schritte. Wir müssen uns natürlich gedulden. Es wäre zu einfach, wenn das von heute auf morgen gehen würde. Aber wir sehen diese Schritte und damit sind wir aktuell sehr zufrieden.“

Die Freiburger absolvierten am vergangenen Freitag ihren ersten Test. Die Partie gegen den österreichischen SCR Altach endete 1:1. Während es für den österreichischen Erstligisten bereits am nächsten Wochenende ernst wird, hat der SC noch bis zum 17. August Zeit.

Dann geht es in der ersten Runde des DFB-Pokals zum VfL Osnabrück. Eine Woche später folgt der Bundesliga-Auftakt gegen den VfB Stuttgart. Spätestens dann werden erste Vergleiche mit dem ehemaligen Cheftrainer Streich gezogen.

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Freiburg-Transfers? Schuster kündigt Möglichkeiten an

Schuster blickt den Partien mit „großer Vorfreude“ entgegen: „Ich fand es wichtig, dass wir nach Jahren mal wieder ein Heimspiel zu haben. Es ist einfach schön, zu Hause starten zu dürfen. Dann natürlich gleich mit dem für uns größten Derby.“

Und weiter: „Die Vorfreude ist sehr groß und die Woche davor in Osnabrück ist schon ein ordentlicher Gradmesser. Wir freuen uns auf solche Herausforderungen.“

Mit welchen Spielern das funktionieren solle? Angesprochen auf den Kader sowie mögliche Zu- und Abgänge gab Schuster an mit dem derzeitigen Personal „grundsätzlich zufrieden“ zu sein. Allerdings könne es „natürlich punktuell noch Veränderungen geben.“ Sollte es zu Abgängen kommen, „dann gilt es natürlich, auch zu reagieren“, sagte der SCF-Coach.