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Kompanys Trainerstab: Kommen diese alten Wegbegleiter zum FC Bayern?

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Kompanys Trainerstab: Kommen diese alten Wegbegleiter zum FC Bayern?

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Kompanys Schattenmänner

Vincent Kompany ist angetreten, um den FC Bayern zurück in die Erfolgsspur zu führen. Dabei soll ihn ein neues Trainerteam unterstützen, das aller Voraussicht nach aus alten Weggefährten besteht.
Vincent Kompany gibt sich bei seinem ersten PK-Auftritt als Trainer des FC Bayern aufgeräumt und selbstbewusst. Die Verantwortlichen demonstrieren derweil Geschlossenheit.
Sophie Affeldt
Sophie Affeldt
Vincent Kompany ist angetreten, um den FC Bayern zurück in die Erfolgsspur zu führen. Dabei soll ihn ein neues Trainerteam unterstützen, das aller Voraussicht nach aus alten Weggefährten besteht.

Vincent Kompany steht ein arbeitsreicher Sommer bevor. Der neue Chefcoach des FC Bayern soll den Rekordmeister zurück in die Erfolgsspur führen und muss dafür unter anderem die Mannschaft für die kommende Saison zusammenstellen.

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Zuvor gilt es aber, ein geeignetes Team um sich herum aufzubauen, denn mit Thomas Tuchel verließ auch ein großer Teil des Trainerstabs die Säbener Straße - darunter die beiden Co-Trainer Zsolt Löw und Anthony Barry.

Kompanys mehrjähriger Trainerassistent Craig Bellamy, der auch beim FC Burnley an der Seite des Belgiers gestanden hatte, galt zunächst als heißer Kandidat für die Position des Co-Trainers. Der 44-Jährige wurde allerdings kürzlich als Interimstrainer bei den „Clarets“ verkündet und steht somit zunächst nicht zur Verfügung.

René Maric: Bayern-Coach mit kuriosem Karriereweg

Statt des ehemaligen Liverpool-Stars werden nach Sky-Informationen drei andere Namen gehandelt. So sollen René Maric, Floribert N‘Galula und Aaron Danks das neue Trainer-Team rund um Kompany bilden. Entscheidend: Alle drei sind alte Bekannte des ehemaligen HSV-Profis.

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Und nicht nur das: Maric ist bereits an der Säbener Straße angestellt, als Coach der U19 am Bayern-Campus.

Maric und Kompany kennen sich gut: Beide absolvierten ihre Ausbildung zum Fußballtrainer gemeinsam und sollen ein vertrauensvolles Verhältnis pflegen. Der Österreicher hat einen durchaus besonderen Karriereweg hinter sich: Neben seinem Studium der Psychologie startete er ganz nebenbei eine Karriere als Blogger und verfasste tiefgehende Analysen zu zahlreichen Fußballspielen.

Über diesen Weg kam der heute 31-Jährige mit Marco Rose in Kontakt, der damals bei RB Salzburg tätig war. So geschah es, dass Maric schließlich seine Trainerkarriere im Jugendbereich des österreichischen Klubs begann.

Mit der U18 von Salzburg gelang ihm in der Saison 2016/17 unter anderem der Sieg in der Youth League, anschließend stieg er zum Assistenztrainer bei den Profis auf und feierte mit diesen zwei Meisterschaften. In dieser Zeit arbeitete er auch mit Christoph Freund, dem heutigen Sportdirektor der Bayern, zusammen.

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Auch Erfahrungen in der Bundesliga hat Maric bereits sammeln können: Gemeinsam mit Rose zog es ihn 2019 von Österreich nach Deutschland, zunächst zu Borussia Mönchengladbach und zwei Jahre später dann zum BVB. Dort ging er zahlreichen Tätigkeiten nach - von Gegneranalysen bis hin zu dem Entwurf von Trainingsmodellen. Dabei arbeitete er stets mit Laptop oder Tablet und machte sich so auch als klassischer „Laptoptrainer“ einen Ruf.

Zudem zeichnet sich Maric durch taktische Kreativität und Expertise, wie er sie schon in seinen Blogeinträgen unter Beweis stellte, sowie seine Kommunikationsstärke aus. Auch ein enges Verhältnis zu seinen Spielern soll er pflegen - insbesondere zu jungen Profis wie jetzt am Campus der Bayern.

Der aktuelle Vertrag des U19-Trainers, der beim Rekordmeister nach einer Station in Leeds im vergangenen November als Entwicklungscoach begann, läuft Ende Juni aus - dann könnte ein neues Arbeitspapier mit neuer Jobbeschreibung auf ihn warten.

Es scheint allerdings auch noch andere Angebote zu geben: Nach Informationen von Sky Sports in England ist der Campus-Trainer auch beim englischen Zweiligisten AFC Sunderland auf dem Zettel.

Floribert N‘Galula: Der belgische Landsmann

Im Gegensatz zu Maric wäre für Floribert N‘Galula die Säbener Straße Neuland. Doch mit Kompany hat er eine gemeinsame Vergangenheit: Die belgischen Landsmänner spielten Anfang der 2000er Jahre gemeinsam beim RSC Anderlecht, wo sie sich 2019 an der Seitenlinie wieder trafen.

Für den inzwischen 37-Jährigen war es der nächste Karriereschritt, nachdem er seine Trainerlaufbahn in seiner Heimatstadt bei BX Brussels begonnen hatte. Bei Anderlecht war er als Assistent neben Kompany tätig, als Trainergespann absolvierten sie dort fünf gemeinsame Spiele, ehe N‘Galula für zwei Jahre Co-Trainer der U21 wurde. Im Sommer 2022 gingen dann beide nach Burnley.

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Nach zwei gemeinsamen Spielzeiten in England könnte N‘Galula dem neuen Bayern-Trainer nun auch in die bayrische Landeshauptstadt folgen. Sein Vertrag beim Premier-League-Absteiger läuft allerdings erst 2028 aus.

Aaron Danks: Englands Trainertalent

Danks kennt Kompany ebenfalls vom RSC Anderlecht. Der 38-Jährige bekleidete dort in der Saison 2021/22, wie schon N‘Galula zuvor, den Posten des Assistenztrainers unter Kompany.

Aktuell ist er Co-Trainer beim FC Middlesbrough in England und damit in dem Land, in dem er einen Großteil seiner Trainerkarriere verbracht hat. Er startete in den 2000er Jahren als Jugendtrainer von Birmingham City, ehe er zehn Jahre in der gleichen Rolle bei West Brom tätig war.

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Im Laufe der Jahre hat sich Danks als großes Trainertalent einen Ruf in England gemacht. 2016 arbeitete er sich hoch zum Techniktrainer der englischen U21-Nationalmannschaft, die er ab 2019 als Sportkoordinator und ab Herbst 2020 dann als Co-Trainer betreute, ehe es ihn nach Belgien verschlug.

Nach seiner Zeit bei Anderlecht heuerte der heute 38-Jährige erneut in England, dieses Mal bei Aston Villa, als Assistent an. Bei dem Premier-League-Klub arbeitete er unter anderem unter Dean Smith und Steven Gerrard und war für wenige Tage auch als Interimstrainer tätig, nachdem Letzterer im Oktober 2022 entlassen wurde.

Wenig später ging es für den gebürtigen Birminghamer nach Middlesbrough, wo er nach wie vor unter Vertrag steht. Nach Sky-Informationen stehen die Verhandlungen über eine frühzeitige Vertragsauflösung allerdings kurz vor dem Abschluss.