Große Emotionen im Hause Wirtz! An einem ganz besonderen Tag feiert Nationalspieler Florian Wirtz mit Bayer Leverkusen seine erste Meisterschaft und die erste in der Vereinsgeschichte.
Papa Wirtz: „Geht tief ins Herz!“
Hans-Joachim Wirtz, Berater und stolzer Vater des Youngsters, feierte mit und zeigte sich im SPORT1-Interview emotional: „Es war schon ein besonderer Tag! Heute genau vor vier Jahren, am 18. Mai, hat Florian sein erstes Bundesligaspiel gemacht. Und jetzt nach vier Jahren ist er Deutscher Meister. Das ist schon total beeindruckend. Das geht schon sehr tief ins Herz hinein.“
Mit 17 Jahren hatte Wirtz Junior am 18. Mai 2020 beim 4:1-Sieg in Bremen sein Debüt gegeben, gleich im ersten Spiel nach der Corona-Pause stand er in der Startelf.
Ausgerechnet der Kölner Wirtz mit Leverkusen Meister
Ende Januar 2020 war Wirtz ausgerechnet aus der Jugend des 1. FC Köln nach Leverkusen gewechselt, um dort seine Profikarriere zu starten - ein Transfer, der für hitzige Diskussionen sorgte. Unter anderem äußerte der damalige FC-Trainer Steffen Baumgart seinen Unmut, dass „da eine Menge Geld geflossen“ sei.
Dass nun ein Kölner in Leverkusen als Fußballgott gefeiert wird, ist für Vater und Berater Hans-Joachim Wirtz kein großes Thema: „Es geht um seine Person und nicht um seine Vergangenheit. Es ist schön, dass er hier in Leverkusen so gut spielt und so wertvoll für die Mannschaft ist. Ich glaube, das ist der verdiente Lohn. Und alles andere ist nicht so wichtig.“
„Ich war überrascht, dass die Schale so schwer war“
Mit 11 Toren und 11 Vorlagen trug Wirtz in jedem Fall seinen Teil zum ersten Bayer-Meistertitel bei. Sein Vater durfte sich am Samstag dann über eine besondere Ehre freuen.
„Ich hatte die Schale auch schon in der Hand und war überrascht, dass sie so schwer war“, lachte Papa Wirtz.