Der FC Bayern hat Ralf Rangnick ein konkretes Angebot gemacht. Nach Informationen von SPORT1 legte der deutsche Rekordmeister dem Nationaltrainer Österreichs einen Vertrag vor - die Zustimmung fehlt aber noch.
Neue Details zum Rangnick-Poker
Der 65-Jährige, der in der Alpenrepublik noch bis 2026 gebunden ist, hat sich in den vergangenen Tagen als Topfavorit auf den Trainerposten in München herauskristallisiert. Ohne eine Millionen-Ablöse wird der Österreichische Fußballverband (ÖFB) Rangnick aber nicht ziehen lassen.
ÖFB fordert zweistellige Millionensumme
Österreichische Quellen sprachen bei SPORT1 sogar von einer zweistelligen Millionensumme - in Anlehnung an die Rekordsumme, die die Bayern 2021 für Julian Nagelsmann an RB Leipzig zahlten. Der damals noch vergleichsweise unerfahrene 34-Jährige kostete die Bayern einen Sockelbetrag von 15 Millionen Euro.
Passend dazu berichten auch die Salzburger Nachrichten, dass die österreichische Verbandsspitze für den deutlich erfahreneren Rangnick ebenfalls 15 Millionen Euro Ablöse fordere. Die Bayern rechnen indes laut Bild mit einer Ablöse von zwei bis drei Millionen.
Rangnick selbst wollte in den Verhandlungen vor allem wissen, wo die Reise beim entthronten Dauermeister hingehen soll. Der FCB machte Rangnick bei den Gesprächen Zugeständnisse, räumte ihm auch bei Transferfragen ein Mitspracherecht ein - das letzte Wort hätte er bei einer Einigung aber wohl nicht. Das wäre auch nicht „bayern-like“.
Die Bayern-Bosse sind für die Rangnick-Lösung
Im Klub stößt die Rangnick-Lösung auf Zustimmung, auch weil die Alternativen auf dem Trainermarkt fehlen.
Die Bayern suchen seit Wochen nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel, der den Verein im Sommer verlassen wird. Rangnick hatte sich am Mittwoch öffentlich zu dem Interesse aus München geäußert. Er hatte eine klare Absage dabei vermieden, zwischen den Zeilen deutete er an, dass er vor einer Unterschrift gewisse Forderungen an die Bayern hätte.