Sorgen um Superstar Harry Kane! Der Angreifer des FC Bayern musste beim 5:2-Kantersieg in Darmstadt die Partie frühzeitig verlassen. Zuvor war er bei einem Schussversuch mit dem Pfosten zusammengeprallt, wurde auf dem Rasen behandelt.
Bayern-Boss gibt Update zu Kane
Das Stadion verließ der Stürmer später leicht humpelnd. Trotz der Beschwerden wird er nach England reisen, wo die Nationalmannschaft in den nächsten Tagen in zwei Testspielen auf Brasilien und Belgien trifft. Die Bayern sprachen in einer Pressemitteilung von einer Sprunggelenksverletzung, Details wurden nicht genannt.
„Er wird sich in England anschauen lassen. Er hat da Vertrauens-Ärzte“, sagte Sportdirektor Christoph Freund - und ergänzte: „Wir sind da in enger Abstimmung. Harry wird kein Risiko eingehen.“ Der Bayern-Boss hofft, „dass es nicht so schlimm und er bald wieder auf dem Platz zurück ist.“
Die Problemzone Knöchel
Sorgen machte sich kurz nach dem Spiel vor allem Trainer Thomas Tuchel. „Er ist im Tornetz umgeknickt und er hat sich den Knöchel umgeknickt und hat den jetzt auch komplett gekühlt mit Eis. Noch keine Diagnose natürlich, müssen wir abwarten“ sagte der Coach auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.
Er hoffe, „dass es nur ein Schreckmoment ist. Aber es sah nicht gut aus. Normalerweise ist er keiner, der rausgeht. Wenn Harry rausgeht, besteht immer ein bisschen Anlass zur Sorge“, sagte Tuchel zu einem späteren Zeitpunkt. Der Knöchel gilt bei Kane als potentielle Problemzone, hier hatte der England-Star schon häufiger Schmerzen.
Was genau war diesmal passiert? In der 78. Spielminute des Darmstadt-Spiels war es zunächst Jamal Musiala, der aus spitzem Winkel links im Strafraum zum Heber ansetzte und die Querlatte traf. Kane reagierte blitzschnell, setzte dem Abpraller sofort nach.
Dabei rauschte der Engländer jedoch ungebremst mit dem Schienbein voraus gegen den Pfosten, krümmte sich auf dem Rasen. Auch wenn Kane aus eigener Kraft aufstehen und den Rasen humpelnd verlassen konnte, musste er unmittelbar nach der Szene ausgewechselt werden.
Weitere Sorgen um Bayern-Stars
Neben Kane machten auch Leroy Sané sowie Aleksandar Pavlovic Sorgen, die ebenfalls verletzt ausgewechselt werden mussten. Pavlovic wirkte nach einem Kopftreffer leicht benommen, war später mit einem Pflaster über dem Auge zu sehen.
„Bei Aleksandar Pavlovic ist das Auge zugeschwollen. Da hoffen wir auch, dass es kein Bruch ist und es bei einer Prellung bleibt“, sagte Tuchel. Der Spieler selbst gab Entwarnung, es sei „nichts Schlimmes“ passiert. Er reiste wie geplant zu seinem ersten Lehrgang mit der deutschen A-Nationalmannschaft.
Nach der Länderspiel-Pause stehen für den FC Bayern wichtige Spiele auf dem Programm. Ende März kommt es zum Klassiker gegen Borussia Dortmund, am 9. und 17. April wird das Viertelfinale der Champions League gegen den FC Arsenal ausgetragen.