Jamal Musiala ist auf dem nächsten Level angekommen. Der Superstar des FC Bayern hat den Status als Toptalent hinter sich gelassen, zusammen mit seinem niedlichen Spitznamen.
Musiala: Habe nächstes Level erreicht
„Das kann man sagen, ja: Ich bin nicht mehr der junge Spieler, ich bin jetzt kein Bambi mehr“, erklärte der deutsche Nationalspieler im Interview mit der Sport Bild. Sowohl beim FCB als auch in der DFB-Elf trage er nun „mehr Verantwortung“.
Musiala weiter: „Den Status des jungen Supertalents, auf das man aufpassen muss, habe ich abgelegt.“ Lockerheit, Spaß und „Freude wie in der Jugend“ wolle er auf dem Feld aber weiterhin ausstrahlen.
Musiala über den nächsten Schritt
Er befinde sich in der besten Form seiner immer noch jungen Karriere, bestätigte der 21-Jährige. „Ich fühle, dass ich gerade meinen besten Fußball spiele. Auch mit Blick auf die gesamte Saison. Ich merke, dass ich einen Schritt nach vorne gemacht habe.“ Er habe auch das Gefühl, dass er von seinen Mitspielern „viel Respekt“ abbekomme.
Er komme nun auch wieder auf die Tore und Assists, die man brauche, um Aufmerksamkeit zu bekommen, betonte Musiala. Die Scorerpunkte hätten manchmal gefehlt, „das klappt im Jahr 2024 aber sehr gut.“ Es sei ein großer Schritt, nun wolle er weiter hart arbeiten.
Ein Ansporn dabei: Seit kurzem läuft der Superstar für die Nationalmannschaft mit der Trikotnummer 10 auf.
„Jetzt auf dem EM-Trikot zu sehen: ‚10, Musiala‘ - das ist richtig cool. Als ich ein Kind war, hatte Lionel Messi die 10. Ronaldinho auch, zuvor Legenden wie Maradona oder Lothar Matthäus. Die Nummer wird aber nicht dazu führen, dass ich überheblich werde oder denke, dass sich dadurch einen besonderen Status hätte.“
Im Gegenteil: „Sie ist eine Herausforderung. Ich will ihr gerecht werden und gehe die Partien genauso an wie mit der 14 oder der 42.“
Im Verein strebe er die Nummer des klassischen Spielmachers aber nicht an: „Bei Bayern ist das die Nummer von Leroy Sané. Wen Leroy bleibt, was ich sehr hoffe, bin ich mit der Nummer 42 weiter happy.“