Die Personalsorgen beim FC Bayern werden offenbar noch größer! Neben Dayot Upamecano verliert der deutsche Rekordmeister wohl auch Konrad Laimer wochenlang.
Bayern-Sorgen immer größer
Wie Sky berichtet, fällt der Österreicher bis zu sechs Wochen aus. Die Bild schreibt sogar von einer Zwangspause von bis zu acht Wochen. Demnach habe sich Laimer einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen, auch eine Sehne soll betroffen sein.
Auch Kimmich fällt wohl aus
Bestätigt ist die Verletzung, anders als bei Upamecano, bisher nicht offiziell. Trainer Thomas Tuchel hatte mit Blick auf den Franzosen am Mittwochabend nach dem 1:0-Sieg der Münchner über Union Berlin ebenfalls von einem Faserriss gesprochen. Bei Upamecano handelt es sich um eine Verletzung an der Oberschenkel-Rückseite, er wird voraussichtlich rund die drei Wochen fehlen.
Und damit nicht genug: Auch Joshua Kimmich ging angeschlagen aus der Partie gegen die Berliner. Der Mittelfeldspieler fällt laut Sky ebenfalls für die Partie gegen Augsburg am Samstag aus. Ob er noch länger ausfällt, ist noch unklar. Kimmich war im Spiel gegen Union auf die Schulter gefallen.
Doppelter Bayern-Schock auf den Problempositionen
Neben Kimmich trifft vor allem der Doppel-Ausfall in der Abwehr den FCB in der aktuellen Phase besonders hart, da Laimer und Upamecano auf den Problempositionen in der Defensive gebraucht werden. In der Innenverteidigung stehen nun nur noch Eric Dier und Matthijs de Ligt zur Verfügung, ein gelernter Rechtsverteidiger findet sich derzeit nicht mehr im Kader - weil mit Minjae Kim (Asien-Meisterschaften) und Noussair Mazraoui (Afrika-Cup) zwei potenzielle Stammkräfte weiter fehlen.
Vor dem Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg am Samstag muss Tuchel nun einmal mehr umbauen. Für den vakanten Posten rechts hinten könnte Joshua Kimmich infrage kommen, sollte dieser nicht ebenfalls ausfallen. Kimmich hatte aus dem Spiel gegen Union eine Schulter-Blessur davongetragen.
Neuzugang Dier könnte ebenfalls nach rechts rücken, auch wenn er eigentlich für die Innenverteidigung vorgesehen ist und dort nun auch dringend gebraucht wird. An seiner Stelle könnte aber auch Leon Goretzka wieder in die Innenverteidiger-Rolle schlüpfen.
Offen ist, ob Bayern auf dem Transfermarkt doch nochmal tätig wird. Zuletzt hatten sich die Bemühungen um Kieran Trippier (Newcastle United) zerschlagen. Nicht ausschließen wollte Sportdirektor Christoph Freund derweil, dass sich eine Verpflichtung des ebenfalls gehandelten Nordi Mukiele (Paris Saint-Germain) noch realisieren lasse.