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DFB verkündet Bjelica-Strafe nach Eklat gegen Sane

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DFB verkündet Bjelica-Strafe nach Eklat gegen Sane

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So lange sperrt der DFB Bjelica

Union-Coach Bjelica erlaubt sich gegen den FC Bayern einen bösen Ausraster und sieht die Rote Karte. Am Tag nach dem Vorfall reagiert auch der DFB.
Der FC Bayern München gewinnt das Nachholspiel gegen Union Berlin. Union-Trainer Nenad Bjelica sorgt mit einer Tätlichkeit gegen Leroy Sané für einen Eklat.
Union-Coach Bjelica erlaubt sich gegen den FC Bayern einen bösen Ausraster und sieht die Rote Karte. Am Tag nach dem Vorfall reagiert auch der DFB.

Nach seiner Tätlichkeit und der Roten Karte beim Spiel gegen den FC Bayern ist Union-Trainer Nenad Bjelica mit einer verhältnismäßig glimpflichen Strafe davongekommen.

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Wie der Deutsche Fußball-Bund am Donnerstag mitteilte, wurde der 52-Jährige mit einem Innenraumverbot für die nächsten drei Bundesligaspiele seines Vereins sowie einer Geldstrafe von 25.000 Euro belegt.

Das Innenraumverbot beginnt jeweils eine halbe Stunde vor Spielbeginn und endet eine halbe Stunde nach Abpfiff. Der Trainer darf sich in dieser Zeit weder im Innenraum noch in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten. Im gesamten Zeitraum darf er mit der Mannschaft weder unmittelbar noch mittelbar in Kontakt treten.

Bjelica und sein Klub Union stimmten dem Urteil bereits zu, es ist damit rechtskräftig. Das Strafmaß hätte noch deutlich höher ausfallen können.

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Sechs Monate Sperre für Union-Coach?

Im Regelwerk des DFB Folgendes festgelegt: „Eine Tätlichkeit ist gegeben, wenn der Spieler gewollt mit körperlicher Gewalt gegen einen Gegner vorgeht. Treten, Schlagen, Stoßen, Beißen und Spucken sind typische Vergehen. Strafandrohung: von mindestens sechs Wochen bis zu sechs Monaten.“

Wenn unmittelbar vor einem Vergehen eine sportwidrige Handlung durch den Gegenspieler begangen wurde, kann dies strafmildernd wirken. In der Regel wird die Mindeststrafe dann auf drei Spiele herabgesetzt, gleiches gilt, wenn es sich um einen leichteren Fall der Tätlichkeit handelt.

Gemäß dem Regelwerk können beide Milderungsmöglichkeiten auch zusammen greifen. Dann wird die Mindestsperre auf zwei Spiele reduziert.

Bjelica greift Sané mehrfach ins Gesicht

Bjelica war am Mittwoch im Bundesliga-Nachholspiel mit Bayern-Star Leroy Sané aneinandergeraten. Als der Ball ins Aus rollte und der Bayern-Profi das Spielgerät für den Einwurf nehmen wollte, behielt der Union-Coach das Leder in seiner Hand.

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Als Sané nach dem Ball griff, rastete Bjelica aus und griff dem Nationalspieler gleich zweimal deutlich ins Gesicht. Es entstand eine Rudelbildung. Auch nach dem Platzverweis war der Coach kaum zu beruhigen und wütete auf der Tribüne in der ersten Reihe weiter.

Im Anschluss an die Partie sagte der Kroate, dass die Rote Karte berechtigt gewesen sei, er sich aber nicht bei Sané entschuldigen wolle, da dieser ihn provoziert habe.

Der Bayern-Star selbst äußerte sich bei der Bild und gab an, nicht nachtragend zu sein. „Soweit ich weiß, war er etwas emotional nach der Szene in unserem Strafraum. Wie auch immer - Hauptsache wir haben die drei wichtigen Punkte geholt“, bilanzierte Sané.