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Bundesliga-Vorschau: Knack Kane den Lewandowski-Rekord? - Die Zahlen zum 17. Spieltag

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Bundesliga-Vorschau: Knack Kane den Lewandowski-Rekord? - Die Zahlen zum 17. Spieltag

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Knackt Kane den Lewandowski-Rekord?

Harry Kane kann gegen die TSG Hoffenheim einen Rekord von Lewandowski brechen, dem VfB Stuttgart winkt ein Vereinsrekord. SPORT1 hat die spannendsten Statistiken zum 17. Spieltag.
21 Treffer nach 15 Spielen: Harry Kane ist auf bestem Wege, den unfassbaren 41-Tore-Rekord von Robert Lewandowski aus der Saison 2020/2021 zu brechen.
Harry Kane kann gegen die TSG Hoffenheim einen Rekord von Lewandowski brechen, dem VfB Stuttgart winkt ein Vereinsrekord. SPORT1 hat die spannendsten Statistiken zum 17. Spieltag.

Nach der Winterpause ist vor der Winterpause. Am Wochenende geht es wieder los, der letzte Spieltag der Bundesliga-Hinrunde steht an und einige Rekorde können gebrochen werden.

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Auch Harry Kane geht wieder auf Torejagd und könnte einen Rekord von Robert Lewandowski überbieten. Befreit sich Borussia Dortmund von der Last der ersten 16 Runden? Die Bundesliga-Vorschau zum 17. Spieltag.

Bayern München – TSG Hoffenheim

Zwei Bundesliga-Rekorde winken den Bayern zum Jahresauftakt. Zum 65. Mal in Folge könnten sie in einem Heimspiel treffen und wenn Harry Kane unter den Torschützen ist, wird er den Hinrunden-Torrekord von Robert Lewandowski (22 vor drei Jahren) zumindest einstellen.

Um noch Herbstmeister werden zu können, muss Bayern zudem punkten – wie meistens zuhause gegen die TSG (11-3-1). Ausnahme: 1:2 im Oktober 2019 (1:2). Bayern ist fünf Spiele ungeschlagen, die TSG verlor zuletzt auswärts zweimal, ist aber freitags sechs Spiele ungeschlagen.

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Bayern-Coach Thomas Tuchel würde mit seinem 125. Bundesligasieg seinen Vorgänger Julian Nagelsmann überholen, was angesichts seiner TSG-Bilanz (8-6-1; 10x ungeschlagen) durchaus vorstellbar ist.

Gewinnt Hoffenheim allerdings, wäre der Vereinsrekord nach Auswärtssiegen in einer Saison (sechs) schon eingestellt. Immerhin ist Trainer Pellegrini Matarazzo in München drei Spiele (alle Remis) ungeschlagen.

RB Leipzig – Eintracht Frankfurt

In dieser bisher in der Liga 14 Mal ausgetragenen Paarung gab es noch keinen Auswärtssieg. Leipzig führt knapp, es dominieren jedoch die Remis (4-7-3). In Leipzig (4-3-0) fielen maximal drei Tore pro Spiel.

Schon 2017 starteten sie gemeinsam ins Jahr, damals gewann RB 3:0 nach einem Platzverweis von Gäste-Keeper Lukas Hradecky in der 3. Minute.

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RB-Coach Marco Rose ist gegen Eintracht noch ungeschlagen (6-1-0). Die Leipziger sind zwölf Heimspiele ungeschlagen und können mit dem 13. Streich den Vereinsrekord einstellen. Die Hessen gewannen nur zwei der letzten 20 Auswärtssiege.

SC Freiburg – Union Berlin

In Freiburg gab es noch keine Unentschieden (2-0-2), im Vorjahr hieß der Endstand 4:1. Dreimal in Folge schoss der Sieger dieser Paarung vier Tore, nie gewann sie einer nach Rückstand. In Freiburg garantierte eine Pausenführung stets einen Sieg.

Der SC ist fünf Heimspiele ungeschlagen und hofft auf sein 600. Heimtor in der Bundesliga, zwei fehlen noch. Bei einem Sieg würde Christian Streich im ewigen Trainerranking an Winfried Schäfer (130 Siege) vorbeiziehen. Gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte ist der SC diese Saison ungeschlagen (6-2-0).

Union hat zuletzt sechs Auswärtsspiele verloren (Vereinsrekord) und wird in jedem Fall die Hinrunde mit dem schlechtesten Ergebnis seit dem Aufstieg 2019 beenden.

FSV Mainz 05 – VfL Wolfsburg

Schlechte Vorzeichen für den zweiten Saisonsieg: Mainz verlor zuletzt dreimal gegen den VfL und blieb dabei torlos. Aus den letzten neun Paarungen gab es sieben FSV-Niederlagen. Gesamtbilanz (8-11-15) und Heimbilanz (4-6-7) sind dementsprechend negativ.

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Gäste-Trainer Niko Kovac holte in der Bundesliga 25 von 30 möglichen Punkten gegen Mainz. Sein Torwart Koen Casteels blieb über elf Stunden (677 Minuten) unbezwungen gegen diesen Gegner. Mainz verlor aktuell fünf der letzten sechs Heimspiele, der VfL sechs der letzten sieben Auswärtsspiele.

Es kommt zum Duell der Mannschaft mit den meisten Unentschieden (Mainz/7) gegen die mit den wenigsten (VfL/1).

1. FC Köln – 1. FC Heidenheim

Nur in der 2. Liga kam es zu Pflichtspielen, 2018/19 hieß es in Köln 1:1, auswärts 2:0 für den FC. Auch sein neuer Trainer Timo Schultz ist gegen Heidenheim ungeschlagen, mit St. Pauli gewann er sogar vier von fünf Duellen im Unterhaus.

Gegen Aufsteiger sind die Kölner neun Spiele ungeschlagen und so hoffen sie, die 222. Bundesliga-Heimniederlage aufschieben zu können. An dieser Schnapszahlmarke wären sie ansonsten die ersten.

Der Gast rauschte mit dem Vereinsrekord von drei Siegen in Folge in die Pause seiner ersten Bundesligasaison und hofft, erstmals zwei Auswärtsspiele hintereinander ungeschlagen zu bleiben.

FC Augsburg – Bayer Leverkusen

Zum dritten Mal nach 2001 und 2009 kann Bayer „Herbstmeister“ werden. Falls sie es nicht schon vor Anpfiff sind (bei Bayern-Niederlage am Freitag), würden sie es mit einem Sieg perfekt machen.

Bei der Bilanz mit Augsburg fast ein Kinderspiel. Bis zur Vorsaison, als beide Spiele verloren wurden, war man ungeschlagen, in zwölf Augsburg-Gastspielen gewann Bayer siebenmal bei vier Remis.

Der FCA ist heimstärker als sonst (vier Spiele ungeschlagen) und garantiert seit fast zwei kompletten Spielzeiten (67 Partien) Tore. Leider auch in dieser Saison in die falsche Richtung, seit 19 Spielen stand die Null nicht mehr.

Bayer ist 25 Pflichtspiele ungeschlagen und will als erst siebtes Team eine Hinrunde ohne Niederlage überstehen, wie sie selbst es nur 2009/10 schafften. Mehr Punkte holten sie nie in einer Hinrunde, den Vereinsrekord können sie noch ausbauen.

SV Darmstadt 98 – Borussia Dortmund

Beim letzten Gastspiel in Darmstadt im Februar 2017 setzte es für den BVB eine 1:2-Niederlage. Die Bilanz am Böllenfalltor ist ausgeglichen (2-0-2). Immerhin gab es dort immer BVB-Tore.

Die Gastgeber sind neun Punktspiele, davon fünf zuhause, sieglos und seit drei Heimspielen ohne Tor. Schenken die Lilien ihrem Trainer Torsten Lieberknecht zum Jubiläum (50. Bundesligaspiel) ein Erfolgserlebnis, das die Horrorserien beendet?

Wenn Dortmund die Form aus dem Dezember konserviert haben sollte, gut möglich: seit sechs Pflichtspielen hat Borussia nicht mehr gewonnen und gegen Aufsteiger gab es zuletzt zwei Remis.

Wird Nationalspieler Julian Brandt zum 120. Mal ausgewechselt, rutscht er in die top ten dieser unbeliebten Wertung. Für Marco Reus ist es vielleicht die letzte Chance, gegen Darmstadt zu treffen oder wenigstens einen Scorerpunkt zu erbeuten – es ist einer von zwei Vereinen, gegen den ihm das in der Bundesliga nie gelang.

VfL Bochum – Werder Bremen

Ein Angstgegner kreuzt in Bochum auf: gegen Werder verlor der VfL zuletzt fünfmal und blieb zuhause neunmal sieglos – seit jenem 2:0 vom 8. 9. 1998. Die Gesamtbilanz ist deutlich: 10-15-43!

Auch in Bochum (9-8-17) gewann Werder jedes zweite Spiel und damit mehr als irgendwo sonst. Aber in die Winterpause gingen die Bochumer mit zwei Heimsiegen, nur eins der letzten zehn Spiele im Ruhrstadion wurde verloren.

Werder dagegen ist Schlusslicht der Auswärtstabelle (zwei Punkte) und gewann in fremden Stadien zehn Mal in Folge nicht. In fünfzehn Auswärtsspielen gab es auch immer Gegentore.

Hinzu kommt der anhaltende Sonntagskomplex (achtmal kein Sieg). Da wäre man vielleicht schon mit einem Remis zufrieden, was je nach Ausgang des Gladbacher Spiels einen Bundesligarekord bedeuten kann – beide teilten 496mal die Punkte.

Borussia Mönchengladbach – VfB Stuttgart

Zum 103. Mal sehen sie sich in der Bundesliga, Borussia verlor deutlich mehr Duelle (30-30-42). Zuletzt wurde die Heimbilanz durch vier Siege in sechs Jahren aufgebessert (17-19-15), aber von den vergangenen 24 Spielen in Gladbach gewann Borussia nur fünf. Keiner gewann häufiger dort als der VfB.

BMG-Trainer Gerardo Seoane dagegen hat noch eine weiße Weste in Treffen mit dem VfB – zwei Siege mit Leverkusen. Borussia ist aktuell vier Heimspiele ungeschlagen, aber sonntags vier Spiele ohne Sieg.

Der VfB könnte erstmals seit 13 Jahren die Hinrunde als Dritter beenden und mit einem Vereinsrekord, falls er den zwölften Saisonsieg schafft. Nur im Meisterjahr 1983/84 hatte er (umgerechnet auf Drei-Punkte-Regel) einen Zähler mehr als jetzt. Aber auch die Schwaben plagt ein Sonntagskomplex: nur zwei Siege bei 20 Versuchen.

Trainer Sebastian Hoeneß hat Jubiläum: das 25. Bundesligaspiel mit dem VfB steht an.