Am 18. Spieltag der Bundesliga überraschte der SV Werder Bremen mit einem Sieg gegen den FC Bayern München.
Historischer Bremen-Sieg gegen Bayern
Obwohl der FC Bayern 68 Prozent Ballbesitz und ein Schussverhältnis von 22:8 vorweisen konnte, entschied Bremen das Spiel für sich. Mitchell Weiser erzielte in der 59. Minute den einzigen Treffer der Partie und sicherte den Norddeutschen damit einen bemerkenswerten Erfolg.
Die Defensive der Bremer stand sicher und ließ die Münchner Stürmer immer wieder scheitern. Der Erfolg von Bremen stellt eine Überraschung dar und könnte Auswirkungen auf den weiteren Saisonverlauf beider Mannschaften haben.
Bayern unter Druck
Vor der Partie gegen Bremen stand der FC Bayern unter erhöhtem Druck. Durch einen vorherigen Sieg der Leverkusener gegen Leipzig war der Rückstand auf die Werkself auf sieben Punkte angewachsen.
Thomas Tuchel, Trainer des FC Bayern, nahm im Vergleich zum 3:0-Erfolg gegen Hoffenheim nur eine Änderung vor: Thomas Müller nahm auf der Bank Platz, während Kingsley Coman in der Offensive startete. De Ligt war rechtzeitig fit geworden und bildete die Innenverteidigung, während Neuzugang Eric Dier zunächst auf der Bank Platz nahm.
Auf der Gegenseite musste Werder-Coach Ole Werner nach einem 1:1-Unentschieden gegen Bochum mehrere Änderungen vornehmen. Leonardo Bittencourt und Marvin Ducksch saßen eine Gelbsperre ab und wurden durch Senne Lynen und Schmid ersetzt. Zudem übernahm Nick Woltemade die Sturmposition von Rafael Borre.
Bei den Bayern folgten nach einer 1:5-Niederlage in Frankfurt drei Bundesligasiege und ein 1:0-Erfolg in der Champions League gegen Manchester United. Harry Kane brach mit 22 Toren und 27 Torbeteiligungen weiterhin Rekorde.
Bremen reiste mit vier ungeschlagenen Spielen nach München, obwohl es zuletzt drei Unentschieden in Folge gab. Mit starken Gegnern wie Gladbach und Leipzig konnte Bremen jedoch punkten. In Bochum gelang der Ausgleichstreffer durch Niklas Stark erst in der Nachspielzeit.
Torlose Dominanz
Die Partie startete mit hoher Intensität, wobei die Bremer in den ersten Minuten überraschend mutig auftraten. Sie versuchten, durch schnelle Konter die hochstehende Abwehr der Bayern zu überlisten. Trotz der Ballkontrolle und Dominanz der Bayern, gelang es ihnen nicht, den entscheidenden Pass in den Strafraum zu spielen, um eine klare Torchance zu erzeugen.
Die Bremer zeigten eine solide Defensivleistung, die es den Bayern erschwerte, Lücken zu finden. In der 25. Minute sah es so aus, als ob Bremen in Führung gehen würde, nachdem Justin Njinmah einen Ballverlust von Jamal Musiala ausnutzte und das Leder ins rechte Eck schoss.
Doch das Tor wurde nach Überprüfung durch den VAR wegen eines Foulspiels an Musiala zurückgenommen. Die erste Halbzeit endete ohne Treffer, obwohl die Bayern 68% Ballbesitz hatten.
Überraschung in München
Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste, mit den Bayern, die versuchten, die Bremer Defensive zu durchbrechen, aber ohne Erfolg. In der 59. Minute gelang es Weiser von Bremen, mit einer beeindruckenden Einzelaktion den Ball unter die Latte zu knallen und die Gäste in Führung zu bringen.
Die Bayern reagierten mit mehreren Wechseln und stellten auf eine Dreierkette um, um mehr Offensivkraft zu erzeugen. Trotz mehrerer Chancen, vor allem durch Sane, gelang es den Bayern nicht, den Ausgleich zu erzielen.
In den letzten Minuten des Spiels intensivierten die Bayern ihre Angriffe und erzeugten einige gefährliche Situationen, doch die Bremer konnten alle Angriffe abwehren und feierten am Ende einen überraschenden Sieg in München. Es war ihr erster Sieg in München seit September 2008.
Bayern verliert, Bremen überrascht
Trotz ihrer Dominanz im Ballbesitz und Torschüssen, konnten die Bayern den defensiven Bremern nicht standhalten. Bremen, mit einer beeindruckenden Defensive und gefährlichen Kontern, sicherte sich einen überraschenden und historischen Sieg.
Mit diesem Ergebnis verliert Bayern München den Anschluss an Leverkusen, während Bremen wichtige Punkte im Abstiegskampf sammelt.
Die Bundesliga bleibt spannend und unvorhersehbar. Die Bayern müssen sich nun auf ihr Nachholspiel gegen Union Berlin konzentrieren, während Bremen sich auf ihr nächstes Heimspiel gegen SC Freiburg vorbereitet.
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