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"Herr Dr. Felix Brych, ich bitte Sie!" Kryptische Union-Kritik am Schiedsrichter

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"Herr Dr. Felix Brych, ich bitte Sie!" Kryptische Union-Kritik am Schiedsrichter

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Kryptische Union-Kritik am Schiri

Union Berlin muss die zweite Niederlage in Folge einstecken. Die Wölfe nutzen ihre wenigen Chancen und entscheiden das Spiel schon in der ersten Hälfte.
Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Gosens traf Maehle sehenswert zum 2:1-Endstand für stark verteidigende Wölfe. Für Union misslingt somit die Generalprobe vor dem großen Spiel am Mittwoch bei Real Madrid
SPORT1
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von SPORT1
Union Berlin muss die zweite Niederlage in Folge einstecken. Die Wölfe nutzen ihre wenigen Chancen und entscheiden das Spiel schon in der ersten Hälfte.

Union Berlin hat die Generalprobe vor dem Champions-League-Debüt gegen Real Madrid in der kommenden Woche verpatzt - und danach mit einer kryptischen Kritik an Schiedsrichter Felix Brych für Aufsehen gesorgt.

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Während der Partie gegen den VfL Wolfsburg, die Union am Ende mit 1:2 verlor, postete das Social-Media Team der Köpenicker folgende Nachricht auf X (ehemals Twitter): „Herr Dr. Felix Brych, ich bitte Sie!“

Worauf genau sich die Botschaft der Berliner bezog, blieb allerdings unklar. Union lag zum Zeitpunkt des Posts um 16.42 Uhr, also in der Anfangsphase der 2. Halbzeit, bereits mit 1:2 in Rückstand.

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Wolfsburg vermasselt Union Generalprobe für Real

Wolfsburg brachte diesen Vorsprung über die Zeit und feierte den dritten Sieg im vierten Spiel der neuen Bundesliga-Saison.

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Die Tore für die Niedersachsen erzielten die Dänen Jonas Wind und Joakim Maehle, für Union Berlin traf Nationalspieler Robin Gosens. Die Wolfsburger rückten mit ihrem dritten Sieg an die Spitzengruppe der Bundesliga heran und zogen in der Tabelle an den Unionern vorbei.

Berlin hatte in den ersten zehn Minuten deutlich mehr vom Spiel, waren die aktivere Mannschaft und hatten ungewohnt viel Ballbesitz. Sie kamen auch schon zu ihren ersten guten Chancen. Doch das erste Tor der Partie machte Wolfsburg und wieder einmal war es Jonas Wind (12.).

Wind trifft erneut und sorgt für Rekord

Der dänische Stürmer erzielte nach einem Doppelpass mit Lovro Majer sein fünftes Saisontor im erst vierten Spiel. Zuvor hatte Union-Stürmer Kevin Behrens den Ball im Vorwärtsgang verloren.

Der Däne ist damit der erste Wolfsburger mit fünf Toren nach vier Spieltagen und übertrumpft damit Wolfsburger Stürmerlegenden wie Edin Dzeko oder Grafite.

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Nach dem Spiel antwortete er bei Sky auf die Frage, was diese Saison für ihn persönlich besser läuft: „Ich weiß es nicht, aber ich fühle mich gut körperlich. Ich habe eine gute Vorbereitung gemacht und meine Mitspieler spielen mir den Ball in guten Situationen zu. Das ist sehr schön und macht mir viel Spaß.“

Union zunächst geschockt

Nach dem Treffer wirkte Union geschockt und lange nicht mehr so selbstbewusst wie noch in der Phase vor dem Tor. Sie versuchten es dann in gewohnter Union-Manier mit Flanken vor das Tor. Nach ein paar Versuchen zeigte dieses Mittel Wirkung und Robin Gosens nickte den Ball ins Tor von Koen Casteels (28.).

Aissa Laidouni lieferte die Vorlage und hatte für die Flanke viel Zeit, nachdem Moritz Jenz vorher genau in seinen Fuß geklärt hatte. Gosens steht damit schon bei drei Toren in der laufenden Saison.

Die Wolfsburger zeigten sich jedoch unbeeindruckt und stellten nur zwei Minuten später die Führung wieder her. Nach einem Eckball für Wolfsburg faustete Union-Keeper Frederik Rönnow den Ball weg, die Abwehr landete jedoch direkt bei seinem Landsmann Joakim Maehle. Der Außenverteidiger schoß den Ball per Volley aus 18 Metern zurück in Richtung Tor und sorgte für die erneute Führung. Rönnows Sicht war durch mehrere Spieler beider Mannschaften im Strafraum verdeckt.

Gosens sagte nach dem Spiel zu dem Tor : „Das macht Joakim gut, muss man dann auch mal sagen. Er trifft den glaube ich gut, der geht dann durch alle durch ins Tor, so ein Tor kannst du bekommen.“

Union sucht den Ausgleich vergeblich

Die 5.000 mitgereisten Union-Berlin-Fans sahen im Anschluss eine Berliner Mannschaft, die bis zur Halbzeit keine zwingende Chance mehr kreieren konnten. Dafür kam der Champions-League-Teilnehmer wieder deutlich wacher aus der Kabine. Er startete wie in der ersten Halbzeit deutlich klarer in seinen Aktionen in die zweite Hälfte, konnte jedoch keinen Profit aus seiner Überlegenheit schlagen.

Die Wolfsburger überließen den Eisernen im zweiten Durchgang über weite Strecken den Ball, verdichteten die Räume und verteidigten stark gegen ihre Gegner. Die Hauptstädter kamen vereinzelt zu guten Möglichkeiten, zum Beispiel durch Jannik Haberer (71.) oder Robin Knoche (79.), jeweils per Kopfball. Insgesamt gaben die Berliner fast die Hälfte ihrer Torschüsse auf den Wolfsburger Kasten per Kopf ab.

Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte Sheraldo Becker, der einen freien Kopfball am Tor vorbeisetzte (86.). Im antwortenden Angriff der Wölfe setzte der 21-jährige Tiago Tomás den Ball an den Pfosten des Berliner Gehäuses (87.).

Berliner zeigen sich enttäuscht und blicken nach vorne

Gosens äußerte sich nach dem Spiel über die Niederlage: „Ich glaube, wir machen ein sehr ordentliches Spiel, kriegen zwei Gegentore, die sicherlich vermeidbar sind in der Entstehung. (...) Wir haben selber genug Chancen gehabt, um mindestens das 2:2 zu machen. Aber das haben wir versäumt, deshalb verlierst du hier 1:2, relativ unnötig meiner Meinung nach.

Zu seinem Tor sagte der Neuzugang: „Es war immer schon eine meiner Stärken, dass ich ein gutes Timing habe auf den zweiten Pfosten. Das wissen die Jungs auch, dass ich da immer mal gefährlich bin. Deswegen bin froh, dass es heute zwar geklappt hat, aber nicht froh, dass wir verloren haben.“

Auch Robin Knoche sagte mit Hinblick auf das bevorstehende Spiel in der Königsklasse: „Natürlich freue ich mich auf das Spiel am Mittwoch, aber erstmal überwiegt heute die Enttäuschung.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)