Es war DER Aufreger am Ostersonntag im Ruhrstadion! Manuel Riemann geht auf einen Bochum-Fan los. Nur weil Mitspieler und Ordnungskräfte schnell einschritten, eskalierte die Situation nicht vollends.
Fan-Eklat um Riemann: VfL reagiert
Die schmerzhafte Pleite im Kellerduell mit dem VfB Stuttgart (2:3) hatte zu mächtig Ärger auf der Tribüne geführt. Torhüter Riemann ließ sich die Äußerungen, unter denen auch zahlreiche Beleidigungen gewesen sein sollen, nicht gefallen und stellte den Anhänger zu Rede.
Auch in den Sozialen Medien wurde der handfeste Streit kontrovers diskutiert. Viele VfL-Fans sprangen Riemann zur Seite, einige forderten jedoch auch Konsequenzen vom Verein. Nun äußerte sich der Ruhrpott-Klub in einem ausführlichen Statement. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Manuel Riemann sei „schon während des Spiels und insbesondere nach Abpfiff von Zuschauern massiv und auf nicht tolerierbare Weise beleidigt“ worden, heißt es im Text, der mit den Worten „Es geht nur gemeinsam!“ auf der Klub-Website überschrieben ist.
Bochum stellt sich vor Riemann
„Wenn einzelne versuchen, dem VfL zu schaden, werden wir entschieden dagegen vorgehen und diejenigen schützen, die den Klassenerhalt auf dem Platz realisieren sollen, nämlich unsere Spieler.“ Die „Provokateure“ seien demnach bereits „isoliert und identifiziert“ worden. „Eine detaillierte Auswertung des Vorfalls läuft bereits.“
Die Niederlage gegen den VfB Stuttgart, die Bochum nach zuletzt zwei Siegen und einem Remis wieder tiefer in den Tabellenkeller rutschen lässt, sei „für alle Blau-Weißen eine große Enttäuschung“.
Der Klassenerhalt könne nur klappen, „wenn die Bochumer Gemeinschaft als solche auftritt und zusammenhält.“
Nach der Aufreger-Szene hatte VfL-Coach Letsch bereits klargemacht, dass er ein solches Fan-Verhalten verurteilt: „Wir müssen uns nicht persönlich beleidigen lassen. Wir brauchen keine Gewalt, auch keine verbale Gewalt. Das hat hier nichts verloren.“