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FC Bayern: "Charakterfrage!" Effenberg mit harter Kritik an Sané & Gnabry! Keine Alternative gegen PSG?

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FC Bayern: "Charakterfrage!" Effenberg mit harter Kritik an Sané & Gnabry! Keine Alternative gegen PSG?

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Gnabry und Sané im Brennpunkt

Die Bayern-Stars Serge Gnabry und Leroy Sané rufen nach dem Sieg in Stuttgart einmal mehr die Kritiker auf den Plan. SPORT1-Experte Effenberg wird deutlich - und zieht einen Vergleich.
Leroy Sané und Serge Gnabry sind beide aktuell in einem Leistungstief. Im STAHLWERK Doppelpass sind sich die Experten sicher, dass Julian Nagelsmann gegen PSG nicht auf das Duo setzen wird.
Die Bayern-Stars Serge Gnabry und Leroy Sané rufen nach dem Sieg in Stuttgart einmal mehr die Kritiker auf den Plan. SPORT1-Experte Effenberg wird deutlich - und zieht einen Vergleich.

Es sollte mehr sein als nur der Konter gegen Borussia Dortmund im Bundesliga-Titelkampf.

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Dieser Sieg beim VfB Stuttgart (2:1) mochte Julian Nagelsmann nicht zuletzt auch Erkenntnisse liefern, auf welches Personal der Trainer des FC Bayern denn nun im Rückspiel-Kracher des Champions-League-Achtelfinals gegen Paris Saint-Germain (Mittwoch, ab 21 Uhr im Liveticker) setzen könne.

Und so war die Generalprobe auch für Serge Gnabry und Leroy Sané noch einmal die Chance, sich in den Vordergrund zu spielen und als echte Startelf-Alternative hervorzutun.

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Die zuletzt eher durch Negativschlagzeilen denn Leistung aufgefallenen Nationalspieler waren in Stuttgart in der 63. Minute gemeinsam mit Sadio Mané eingewechselt worden.

Wieder Debatte um Gnabry und Sané beim FC Bayern

Ihren Stempel drückten sie dem Spiel jedoch nicht mehr auf. Im Gegenteil: Sané ersetzte Jamal Musiala und blieb zentral hinter der Spitze blass, Gnabry wiederum hatte anstelle von Kingsley Coman auf der rechten Außenbahn keine nennenswerte Szene.

Die Empfehlungen für das Duell mit Kylian Mbappé und Lionel Messi hielten sich hinterher demnach in Grenzen - das galt auch für Mané, der in der Schlussphase eine Kopfball-Möglichkeit ausließ.

Doch während der Senegalese nach langer Verletzungszeit schlichtweg noch Zeit benötigt, riefen Sané und Gnaby einmal mehr die Kritiker auf den Plan.

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„Vor allem ist es eine Charakterfrage“, sagte Stefan Effenberg im STAHLWERK Doppelpass.

Effenberg stellt Charakterfrage im Doppelpass

Der SPORT1-Experte bemängelte insbesondere Mentalität - und verwies in diesem Zusammenhang auf Thomas Müller.

„Der sitzt in Paris (beim Hinspiel gegen PSG; Anm. d. Red.) auf der Bank und reagiert ohne Murren und Knurren. Und in Gladbach (aus taktischen Gründen wegen des Platzverweises für Dayot Upamecano; Anm. d. Red.) muss er früh auf die Bank“, sagte Effenberg über den FCB-Profi.

Doch Müller sei „ein absoluter Vollprofi, auf den du dich zu 100 Prozent verlassen kannst. Dass sich Gnabry und Sané davon mal eine Scheibe abschneiden, das wünsche ich mir“, erklärte er weiter.

„Und dass sie es in Zukunft besser machen“, fügte Effenberg an, „dass sie nämlich eine solche Einstellung wie Müller an den Tag legen.“

Matthäus: „Haben sich nicht angeboten“

Bayerns Sorgenkinder scheinen davon indes entfernt. „So braucht Nagelsmann gar nicht nachzudenken, am Mittwoch neue Spieler einzusetzen. Die haben sich nicht angeboten“, sagte Lothar Matthäus bei Sky mit Blick auf die Einsatzchancen.

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Der Rekordnationalspieler habe „nicht den Eindruck gehabt, dass Sané oder Gnabry, die ja jetzt auch in der Öffentlichkeit schon bisschen angezählt worden sind, hier dem Trainer unbedingt gezeigt haben in den 30 Minuten, dass sie in die Mannschaft wollen. Und das verstehe ich nicht“.

Mancher Journalist sieht das ähnlich. „Die sind eben kein Thomas Müller“, meinte Michael Makus im STAHLWERK Doppelpass. Der Sportchef der Bild West verwies auf manches Zuspätkommen und manchen Aufreger in der Vergangenheit, was die richtige Berufsauffassung infrage stelle.

Vergebliche Hoffnung auf Robbery 2.0

Britta Hofmann, Moderatorin bei Sky, fügte an: „Die hatten jetzt die Möglichkeit, noch mal richtig für sich zu trommeln, und hätten ein Feuer abbrennen können. Aber das haben sie eben nicht gemacht.“

Dabei hatten die Bayern bis vor Kurzem noch gehofft, die beiden Münchner Profis könnten in die Fußstapfen der Klub-Ikonen Franck Ribéry und Arjen Robben treten.

Zuletzt hatte Nagelsmann indirekt jedoch angedeutet, dass Sané und Gnabry momentan nur bedingt in das aktuelle System reinpassten: „Wir wollen einen Stamm entwickeln. Man braucht Spieler, die über einen längeren Zeitraum Vertrauen spüren.“

So sieht Nagelsmann die Situation um Sané und Gnabry

Nach dem Stuttgart-Spiel fügte der Coach nun an, gegen PSG nur wenig an der Startelf ändern zu wollen. „Große Teile“ des Startpersonals beim Gastspiel beim VfB würden auch gegen Paris wieder beginnen, so der 35-Jährige.

Zu Sané und Gnabry meinte er kurz, dass das Thema „medial zu heiß gekocht wird“ - was aber normal sei, „wenn zwei solche Topspieler nicht so zum Einsatz kommen“.

Als Trainer versuche er, „intern die Dinge zu besprechen, was ich erwarte und mir erhoffe“.