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Schalke lebt! Befreiungsschlag im heißen Derby bei Bochum - Reis beleidigt

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Schalke lebt! Befreiungsschlag im heißen Derby bei Bochum - Reis beleidigt

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Schalker Befreiungschlag in Bochum

Der FC Schalke landet im Abstiegskampf einen Big Point! Beim VfL Bochum hilft der Gegner kräftig mit - Thomas Reis wird bei der Rückkehr übel beleidigt.
Bochum-Torwart Manuel Riemann legte sich den Ball gegen den FC Schalke 04 selbst ins Tor
Bochum-Torwart Manuel Riemann legte sich den Ball gegen den FC Schalke 04 selbst ins Tor
© Imago
Der FC Schalke landet im Abstiegskampf einen Big Point! Beim VfL Bochum hilft der Gegner kräftig mit - Thomas Reis wird bei der Rückkehr übel beleidigt.

Befreiungsschlag des FC Schalke 04 im heißen Straßenbahn-Derby beim VfL Bochum!

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Bei der brisanten Rückkehr von Knappen-Trainer Thomas Reis an seine alte Wirkungsstätte landeten die Königsblauen mit ihrem 2:0 (1:0) einen enorm wichtigen Sieg im Abstiegskampf und geben die Rote Laterne an den VfL ab.

Bochum-Keeper Manuel Riemann (45. Minute) boxte sich im Gewühl den Ball selbst ins Tor, Marius Bülter (79.) sorgte in der Schlussphase für die Entscheidung. Bochums später Anschluss durch Keven Schlotterbeck (83.) wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Erster Schalke-Auswärtssieg seit November 2019

Es war ein historischer Sieg für die Schalker: Nach zuvor unglaublichen 38. Auswärtsspielen ohne Sieg feierten die Knappen erstmals seit November 2019 wieder einen Dreier auf fremdem Platz.

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In der Tabelle verlässt S04 erstmals seit Ende Oktober den 18. Rang und zieht an Bochum vorbei, das nun punktgleich mit den Schalkern (beide 19) Letzter ist.

Nach der fünften Pflichtspielpleite in Serie steht der VfL erstmals seit viereinhalb Monaten wieder auf Platz 18.

Somit ist es im Keller jetzt enorm eng: Zwischen Platz 18 und 14 (Hertha BSC) liegt vor den Sonntagsspielen nur ein Punkt.

Reis bei Rückkehr übel beleidigt

Der Empfang für Reis war wie erwartet unfreundlich. „Wenn du kein ehrloser Bastard bist, wer dann?“, prangte auf einem Transparent in der Ostkurve - in Anspielung auf dessen Spruch kurz vor der Entlassung: „Wenn ich kein Bochumer bin, wer dann?“

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Den Wechsel kurz nach dem Rauswurf nach der 1:3-Hinspielpleite auf Schalke haben ihm die VfL-Fans bis heute nicht verziehen.

Der 49-Jährige, der als Spieler und Trainer mehr als 20 Jahre für den VfL tätig war und immer noch in Bochum wohnt, hatte sein Team gegenüber dem 2:1 gegen den VfB Stuttgart auf zwei Positionen verändert: Rechtsverteidiger Cedric Brunner spielte nach Nasenbeinbruch mit Maske, für den kurzfristig verletzten Dominick Drexler rückte Eder Balanta ins Mittelfeld.

Reis‘ Bochumer Nachfolger Thomas Letsch stellte nach dem 0:3 bei Werder Bremen gleich viermal um. Kapitän Anthony Losilla fehlte weiter wegen seiner Rotsperre.

Hofmann verpasst Bochumer Führung

Reis, im hellen Kapuzenpulli mit großem S04-Emblem am Spielfeldrand, erlebte schon in der Anfangsphase eine Schrecksekunde: Philipp Hofmann schoss den Ball völlig frei aus fünf Metern über das Schalker Tor (7.). Bochum versuchte, sein Tempo über die Flügel auszuspielen.

Das erste Bundesliga-Derby der beiden Nachbarn im Ruhrstadion seit über 13 Jahren war geprägt von vielen Zweikämpfen und Fouls, aber wenig technischen Finessen. Der Ball landete eher auf dem Stadiondach als im Tor.

Zielstrebiger spielte der VfL, Christopher Antwi-Adjei scheiterte an Keeper Ralf Fährmann (21.), ebenso wie Takuma Asano (43.).

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Riemann schenkt Schalke das Tor

Meist versuchten es jedoch beide Teams mit langen Schlägen auf ihre Mittelstürmer und kämpften um die zweiten Bälle. Bezeichnend: Das Schalker Führungstor war ein Bochumer Geschenk. Nach einer Flanke von Rodrigo Zalazar bugsierte Riemann den Ball über die Linie.

Nach dem Seitenwechsel übernahm Schalke das Kommando. Die Bochumer Fans riefen frustriert: „Wir wollen euch kämpfen sehen!“ Doch Bülter ließ die Gäste jubeln.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)