Die schwere Verletzung von Manuel Neuer traf die Verantwortlichen der Bayern hart. Der Kapitän der Münchner zog sich im Skiurlaub einen Unterschenkelbruch zu und fällt für den Rest der Saison aus.
Bayern: Torwart-Coach als Knackpunkt?
Wie geht es also weiter auf der Position des Torhüters beim Rekordmeister? Eine mögliche Lösung: Ein Abbruch der Leihe von Alexander Nübel nach Monaco und die somit vorzeitige Rückkehr zum FC Bayern. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
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Doch zum einen ist es fraglich, ob die Monegassen ihren Stammtorhüter mitten in der Saison einfach ziehen lassen. Anders als im Sommer besitzt der FC Bayern derzeit keine vertragliche Möglichkeit, Nübel vorzeitig in die bayerische Hauptstadt zu lotsen.
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Ebenfalls entscheidend ist, ob der ehemalige Schalke-Torwart überhaupt schon im Winter nach München zurückkehren will. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Ein Problem könnte Nübels Verhältnis zu Bayern-Torwarttrainer Toni Tapalovic sein. Beide gelten nicht als beste Freunde, wie zuletzt auch der kicker berichtete.
Weder Neuer-Intimus Tapalovic noch Cheftrainer Julian Nagelsmann hätten im Gegensatz zu Hasan Salihamidzic, der Anfang November noch Nübel in Monaco besuchte, Kontakt zum 26-Jährigen gesucht.
In etwaigen Debatten um die Zukunft der bayerischen Nummer eins machten sich Nagelsmann sowie Tapalovic zumeist für Manuel Neuer stark, was Nübel verärgert haben soll.
Nübel will langfristig als Nummer eins ins Bayern-Tor
Denn fest steht auch: Der ehemalige U21-Nationaltorhüterder, der beim deutschen Rekordmeister noch einen Vertrag bis 2025 hat und seit Sommer 2021 in Monaco spielt, will nicht nur bis Saisonende das Tor des Rekordmeisters hüten. Nübel wechselte 2020 mit der Ambition nach München, langfristig die neue Nummer eins zu werden.
Neuer, der mindestens noch ein halbes Jahr ausfallen wird, kündigte bereits an, wieder zurückkommen zu wollen und Stammtorhüter zu bleiben.
Den Bayern-Verantwortlichen um Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic stehen wegweisende Wochen bevor.
SPORT1-Experte Stefan Effenberg nimmt die beiden in die Verantwortung, wie er im WM Doppelpass auf SPORT1 erklärte: „Fakt ist auf jeden Fall, dass das für Kahn und Salihamidzic sicherlich die größte Herausforderung wird. Die Ziele sind jetzt alle in Gefahr!“