Die 60. Bundesliga-Saison steht in den Startlöchern und die Vereine gehen mit ihren Planungen in die finale Phase.
Hier wollen Fans Investitionen
Vor allem in der Kaderplanung hat sich bei den 18 Erstligisten einiges getan. Der FC Bayern lotste Weltstar Sadio Mané nach Deutschland und arbeitet noch an einer Verpflichtung von Matthijs de Ligt. Dafür hat sich Robert Lewandowski nach langem Theater von der Säbener Straße verabschiedet und geht in der kommenden Saison für den FC Barcelona auf Torejagd. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Aber auch Borussia Dortmund war alles andere als untätig. Mit Niklas Süle, Nico Schlotterbeck und Karim Adeyemi sind gleich drei deutsche Nationalspieler zu Schwarzgelb gewechselt. Dazu kommt noch Sebastien Haller und Salih Özcan. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
„Es sind Spieler gekommen, die sehr wichtig für uns sein können. Der Druck ist natürlich da, aber wir werden eine gute Rolle spielen“, zeigte sich BVB-Kapitän Marco Reus zufrieden mit den Aktivitäten.
Fans wollen Investitionen in die Mannschaftsstärke
Aber haben die Verantwortlichen damit auch im Interesse der Fans gehandelt oder hätten sich diese lieber andere Schwerpunkte bei Investitionen in diesem Sommer gewünscht?
Wie das Bundesliga-Barometer zeigt, haben die Vereine alles richtig gemacht. In der Umfrage, an der 5.420 Fans teilnahmen, stand der Wunsch nach Verbesserungen in der Mannschaft für diese Saison ganz oben auf der Wunschliste.
61 Prozent hofften auf personelle Verstärkungen auf dem Feld bei ihrem Lieblingsverein. Mit deutlichem Abstand (32 Prozent) wurde der Hoffnung auf eine bessere Außendarstellung genannt.
Relativ gleichauf mit 25,1 und 24,5 Prozent kamen die Bereiche Vereinsführung und Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Mehrfachnennungen waren in dieser Rubrik möglich.
Investition in die Infrastruktur? Weniger wichtig
Auch die grundlegende Ausrichtung bei Investitionen sollte auf dem Bereich Spielerpersonal liegen. Dafür sprachen sich 59,1 Prozent aus, während die Nachwuchsarbeit mit 31,9 Prozent Niederschlag fand. Mehr Geld in die Stadioninfrastruktur wollten lediglich 29,9 Prozent der Fans stecken. Auch hier gab es die Möglichkeit von Mehrfachnennungen.
Auch für die Zukunftsplanung sollen die Verantwortlichen vor allem die Kaderstärke im Fokus haben. Das forderten 30,4 Prozent. Einer Konzentration auf die Infrastruktur würden lediglich 13,6 Prozent den Vorzug geben.
Das Bundesliga-Barometer von Prof. Dr. Alfons Madeja in Nürnberg gehört zu den ältesten und zuverlässigsten Umfrage-Initiativen im Sport. Weitere Informationen sind über diesen Link erhältlich: https://bundesligabarometer.de/registrieren