Der FC Barcelona ist auch mit seinem dritten Angebot für Robert Lewandowski beim FC Bayern abgeblitzt.
Bayern lehnt neues Lewy-Angebot ab
Nach SPORT1-Informationen haben die Münchner die jüngste Offerte in Höhe von 40 Millionen Euro an fester Ablöse zuzüglich möglicher Bonuszahlungen abgelehnt.
Aber: Anders als bei den ersten beiden Angeboten, auf die es keinerlei Reaktion aus München gegeben hatte, soll es nun erstmals zu einem informellen Austausch zwischen den beiden Klubs gekommen sein. (BERICHT: Wieso Bayerns Basta bei Lewy bröckelt)
So viel bot der FC Barcelona für Lewandowski
Barca hatte den Bayern zunächst eine Ablöse in Höhe von 32 Millionen Euro plus mögliche Bonuszahlungen über fünf Millionen Euro angeboten, anschließend auf 35 plus fünf Millionen Euro nachgebessert.
Das dritte Angebot knackte in Sachen fester Ablöse nun erstmals die Marke von 40 Millionen Euro, inklusive Bonuszahlungen hätte die Summe nahe an die 50 Millionen Euro heranreichen können.
Der Standpunkt der Bayern-Verantwortlichen ist allerdings klar: Unter einer Fixsumme von 50 Millionen Euro wollen sie Lewandowski keineswegs ziehen lassen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
FC Bayern: Zäher Poker um Lewandowski
Entgegen der Hoffnung des polnischen Stürmerstars auf baldige Klarheit über seine Zukunft zeichnet sich immer mehr ein zäher Transferpoker ab.
Durch jüngste Beschlüsse bei seiner Mitgliederversammlung und den bevorstehenden Verkauf von Frenkie de Jong an Manchester United kann der finanziell angeschlagene FC Barcelona mit frischem Kapital für eine Lewandowski-Verpflichtung planen.
Die Bayern-Verantwortlichen hatten in den vergangenen Wochen jedoch immer wieder auf den noch bis zum nächsten Sommer laufenden Vertrag ihres Stürmerstars gepocht.
„Robert hat Vertrag bis 2023. So lange wird er bei uns spielen“, hatte etwa Präsident Herbert Hainer bereits Mitte Mai im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 erklärt.
Lewandowski: Bleibt es beim „Basta“ von Oliver Kahn?
Auch Vorstandsboss Oliver Kahn waren im Bayerischen Fernsehen am Rande der Meisterfeier am Marienplatz die nahezu gleichen Worte über die Lippen gekommen: „Er hat einen Vertrag bis 2023. Diesen Vertrag wird er erfüllen. Basta!“ (NEWS: Kahn-Machtwort zu Lewandowski)
Ein neuerlich nachgebessertes Angebot aus Barcelona könnte angesichts des Alters des 34-jährigen Lewandowski und der letzten Möglichkeit, in diesem Sommer noch eine Ablöse zu generieren, allerdings für ein Umdenken in München sorgen.
Nach SPORT1-Informationen mehren sich beim Rekordmeister auch intern die Stimmen, wonach eine Trennung von Lewandowski das Sinnvollste wäre. (ÜBERSICHT: Die fixen Transfers aller Bundesliga-Klubs)
Tritt Lewandowski am 12. Juli zum Training an?
Zwar hatte Sportvorstand Hasan Salihamidzic betont, das angeknackste Binnenverhältnis ließe sich wiederherstellen („Lewandowski ist ein Profi, er hat große Ziele in seiner Karriere. Das ist reparabel“).
Doch nicht nur Teamkollegen sind genervt von der Situation, auch Trainer Julian Nagelsmann würde ein Lewandowski-Verbleib vor eine gewaltige Herausforderung stellen.
Nach derzeitigem Stand der Dinge soll Lewandowski am 12. Juli an der Säbener Straße wieder ins Training einsteigen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Ob es dabei bleibt, hängt auch davon ab, wie sehr der FC Barcelona beim Angebot für seinen Wunschspieler noch einmal nachbessert.